Zülpich – Den fünften Tag schon dauern die Löscharbeiten der Feuerwehr in einer Papierfabrik in Zülpich (Kreis Euskirchen) an. Jetzt gibt es erste Ermittlungsergebnisse der Polizei zur Brandursache.

Die Beamten gehen zurzeit nicht von einer Brandstiftung aus, wie ein Polizeisprecher am heutigen Mittwoch mitteilte. Eine Vorsatztat durch Dritte könne als Ursache für den verheerenden Brand nicht angenommen werden.

Auch eine Fahrlässigkeit, eine technische Ursache oder ein witterungsbedingter Anlass fallen demnach als Möglichkeiten weg.

"Es ist nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Straftat zu erkennen", hieß es.

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Stattdessen sei davon auszugehen, dass es bei einem Kehrvorgang zu starker Reibungshitze in einem Altpapierballen durch Fremdkörper gekommen ist. Um welche Art von Fremdkörper es sich handelt, präzisierten die Ermittler zunächst nicht.

Der entstandene Sachschaden könne bislang nicht genau beziffert werden. Er wird zurzeit auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

Der Brand war bereits am vergangenen Freitagnachmittag (21. Juli) auf dem Gelände der Fabrik an der Straße "Zum Mühlengraben" ausgebrochen und hatte für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Zwischen den Papierballen lodern auch noch weiterhin vereinzelte Glutnester, die vollständig gelöscht werden müssen.