Feuer in Mehrfamilienhaus: Mieter in Notunterkunft, Schaden sechsstellig

Weimar - Am späten Mittwochabend ist es in Weimar zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus gekommen.

Die Feuerwehr konnte ein Ausbreiten der Flammen verhindern.
Die Feuerwehr konnte ein Ausbreiten der Flammen verhindern.  © Johannes Krey | JKFotografie&TV

Die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte wurden gegen 23.40 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Trierer Straße alarmiert.

Als die Kameraden vor Ort eintrafen, stieg aus einer Wohnung im Dachgeschoss dichter Rauch empor. Kurze Zeit später schlugen meterhohe Flammen aus einem Fenster.

Die Feuerwehr begann umgehend mit der Brandbekämpfung und konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl des Gebäudes verhindern.

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Laut ersten Informationen konnte sich die anwesenden Bewohner des Mehrfamilienhauses noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren in Sicherheit bringen. Eine Frau aus der brennenden Wohnung war zunächst jedoch nicht auffindbar, hieß es weiter. Die Polizei suchte anschließend die Umgebung ab und konnte die Dame finden. Sie wurde danach in einem Rettungswagen betreut.

Augenzeugen berichten von lautem Knall

Nach dem Brand sind zwei Wohnungen nicht mehr bewohnbar.
Nach dem Brand sind zwei Wohnungen nicht mehr bewohnbar.  © Johannes Krey | JKFotografie&TV

Die Brandwohnung nach dem Feuer ist nicht mehr bewohnbar. Vorübergehend unbewohnbar ist die darunterliegende Mieteinheit. Wegen des Löschwassers wurde die Wohnung stark beschädigt.

Unter anderem lösten sich Teile der Lehmdecke. Die Mieter wurden daraufhin in einer Notunterkunft untergebracht.

Die Polizei Weimar und die Kripo haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut Augenzeugen soll es vor dem Brand einen Knall gegeben haben. Ob das Feuer durch einen technischen Defekt oder eine Straftat entstand, wird geprüft.

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Der Schaden am Gebäude wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: Johannes Krey | JKFotografie&TV

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