Feuer-Drama in Wohnhaus: Dachstuhl steht in Flammen, Kinder schreien um Hilfe

Bochum - Dramatischer Feuerwehreinsatz in Bochum: Am Sonntagvormittag stand ein Mehrfamilienhaus lichterloh in Flammen, Menschen riefen vom Dach aus um Hilfe. Mehrere Bewohner, darunter auch Kinder, wurden verletzt.

Dichter Rauch stieg aus dem Dach des Hauses empor, mehrere Menschen waren im Gebäude gefangen.  © Feuerwehr Bochum

Wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittag mitteilte, waren unzählige Notrufe telefonisch eingegangen. "Die Anrufer berichteten über eine starke Rauchentwicklung aus der Dachgeschosswohnung und das sich bereits mehrere Personen auf das Dach geflüchtet hätten und dort um Hilfe riefen."

Und so rasten die Kameraden mehrerer Wehren gegen 11.05 Uhr in den Castroper Hellweg / Ecke Schürbankstraße im Stadtteil Gerthe.

Das Dachgeschoss stand demnach komplett in Flammen, die teils auch schon aus den Fenstern schlugen. Tatsächlich habe eine Person auf dem Dach gesessen, neun weitere machten an einem Fenster auf sich aufmerksam.

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Insgesamt zehn Personen, darunter sieben Kinder, mussten mithilfe von Drehleitern aus dem Haus gerettet werden.

Sie alle wurden mit Rauchgasvergiftungen und teilweise auch Verbrennungen in Krankenhäuser eingeliefert, nachdem der Notarzt die Erstversorgung übernommen hatte.

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Wohnhaus nach Brand in Bochum nicht mehr bewohnbar - Einsturzgefahr!

Das Mehrfamilienhaus ist erstmal nicht mehr bewohnbar - es herrscht Einsturzgefahr.  © Feuerwehr Bochum

Der Rettungsdienst betreute außerdem weitere Bewohner des Hauses. 16 Personen seien in einem Hotel untergebracht worden.

Gegen 12 Uhr konnten die Kameraden der Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen. "Die Nachlöscharbeiten werden sich allerdings noch mehrere Stunden hinziehen", so der Sprecher weiter.

Der Dachstuhl könne aktuell nicht betreten werden - es bestehe Einsturzgefahr.

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Insgesamt seien in der Spitze rund 70 Einsatzkräfte aus allen vier Bochumer Feuerwachen vor Ort gewesen.

Zur Brandursache lagen am frühen Nachmittag noch keine Informationen vor. Der Sachschaden ist mutmaßlich enorm - Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Zerstörung.

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