Halle (Saale) - Nachdem in einem zehngeschossigen Wohnhaus in Halle-Neustadt am Mittwochmorgen ein Brand ausgebrochen war, stürzte ein 38-Jähriger seine Wohnung hinunter und starb dabei. Nun hat die Polizei neue Erkenntnisse.

Rettungskräfte fanden den toten Mann vor dem Haus, wie die Polizei mitteilte.

Das Feuer in der zehnten Etage des Wohnhauses im Wippraer Weg war den Angaben zufolge gegen 3.45 Uhr ausgebrochen.

Neusten Erkenntnissen zufolge wurden zwei Brandherde gefunden, es gäbe allerdings keine Hinweise auf eine Brandstiftung.

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Vielmehr gehe man davon aus, dass der Mieter selber für das Feuer verantwortlich gewesen ist.

Auch bei seinem Absturz gäbe es keine Indizien dafür, dass weitere Personen beteiligt waren.

"Der 38-Jährige bewohnte die Wohnung allein. Sie war zum Zeitpunkt des Ereignisses von innen versperrt", berichtete Polizeisprecherin Antje Hoppen.

Zudem sei auch niemand weiter in dem völlig ausgebrannten Zuhause gewesen.

Weitere Menschen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt. Die Bewohner hätten sich selbst in Sicherheit gebracht, hieß es bei der Feuerwehr. Sie konnten in ihre Wohnungen zurück, nachdem das Feuer gelöscht war.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizidversuche. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abspielt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Erstmeldung von 4. September um 8.54 Uhr; zuletzt aktualisiert am 6. September um 11.17 Uhr