Feuer breitet sich trotz Schnee großflächig aus: Dutzende Kräfte stundenlang im Einsatz
Wipperfürth - Die Feuerwehr in Wipperfürth ist am vergangenen Wochenende zu einem ausgedehnten Brand in einem Wohnhaus ausgerückt. Die Kameraden waren mehrere Stunden im Einsatz.
Wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte, waren die Einsatzkräfte am Sonntagnachmittag gegen 15.24 Uhr in die Lenneper Straße alarmiert worden.
Schon auf dem Weg zum Einsatzort sei eine starke Rauchentwicklung erkennbar gewesen, alle Personen hatten das Gebäude jedoch noch rechtzeitig verlassen können.
Den Kameraden bot sich derweil das Bild eines ausgedehnten Dachstuhlbrands. "Selbst der geschmolzene Schnee, der bereits durch das Dach tropfte, konnte die großflächige Brandausbreitung nicht verhindern", schilderte der Sprecher.
Umgehend machten die Kameraden sich daraufhin an die Löscharbeiten und gingen mit mehreren Rohren und einer Drehleiter von innen und außen gegen die Flammen vor.
Feuerwehr muss Dach öffnen
Für eine bessere Erreichbarkeit sei das Dach großflächig geöffnet worden, während die Kräfte letzte Glutnester in der Zwischendecke ausfindig machten und ablöschten. Dazu sei auch eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz gekommen, wie es hieß.
Insgesamt waren die 60 Feuerwehrleute rund sechs Stunden lang im Einsatz. Verpflegt wurden die Kameraden dabei nicht nur vom Deutschen Roten Kreuz, sondern auch von einem "unbekannten Passanten", der mehrere Burger spendiert hatte.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Titelfoto: Feuerwehr Wipperfürth