Einsatzkräfte werden bei Großbrand durch heißes Löschwasser verletzt

Neumünster - Bei einem großen Brand in einem Geschäftshaus in der Innenstadt von Neumünster sind vier Feuerwehrleute verletzt worden.

Bis zu 100 Feuerwehrkräfte kämpften in der Innenstadt von Neumünster gegen die Flammen.
Bis zu 100 Feuerwehrkräfte kämpften in der Innenstadt von Neumünster gegen die Flammen.  © Lenthe-Medien/Presang

Zwei von ihnen erlitten Verbrühungen durch heißes Löschwasser. Zwei kamen mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus, wie der Einsatzleiter vom Dienst der Feuerwehr am frühen Sonntagabend sagte.

Stundenlang hatten in der Spitze bis zu 100 Einsatzkräfte die Flammen bekämpft. Das Feuer, das am Samstag gegen 21.30 Uhr gemeldet worden war, konnte erst am Sonntagmittag gelöscht werden.

Noch am Nachmittag und Abend wurde der Brandort Feuerwehrangaben zufolge regelmäßig kontrolliert, um ein erneutes Ausbrechen des Feuers zu verhindern. Die Straßen rund um das einsturzgefährdete Gebäude bleiben den Angaben zufolge bis auf Weiteres gesperrt.

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In dem verwinkelten Komplex mit verschiedenen Anbauten befindet sich auch ein Hotel. Es wurde wegen der starken Rauchentwicklung evakuiert. Ein Geschäft im Erdgeschoss brannte komplett aus. Ein Statiker erklärte das Gebäude für einsturzgefährdet. Das Gebäude darf nach Angaben der Feuerwehr nicht betreten werden. Der Brandort sei beschlagnahmt, sagte eine Polizeisprecherin.

Zu Brandursache und Schadenshöhe konnten Polizei und Feuerwehr am Sonntag noch keine Angaben gemacht werden. Der Einsatzleiter der Feuerwehr vermutet, dass das Feuer in einem Unterstand hinter dem Haus ausgebrochen sein könnte. Dort standen Mülltonne, die vollständig abgebrannt sind.

Titelfoto: Lenthe-Medien/Presang

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