Riesen Rauchsäule über Chemnitz: Was steht hier lichterloh in Flammen?

Chemnitz- Ohne das Auge in der Luft wäre es wohl noch viel schlimmer gekommen: In Ebersdorf stand am Samstagnachmittag eine Scheune vollständig in Flammen.

Der Rauch war schon aus weiter Entfernung zu sehen.
Der Rauch war schon aus weiter Entfernung zu sehen.  © Harry Härtel/Haertelpress

"Ein Rettungshubschrauber hat den Brand bemerkt und uns umgehend informiert", sagte ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten im Stiftsweg.

Der Notruf traf gegen 15 Uhr ein, umgehend rückten alle drei Berufsfeuerwehrwachen aus.

"Wir haben dazu auch die Freiwilligen Feuerwehren Mittelbach, Wittgensdorf, Euba, Röhrsdorf und Altchemnitz angefordert.

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Etwa 100 Kameraden sind im Einsatz", so ein Feuerwehrsprecher.

Update 19.55 Uhr:

Laut der Feuerwehr Chemnitz ging zuerst 14.58 Uhr ein Notruf zu dem Scheunenbrand ein. Der in der Nähe kreisende Rettungshubschrauber bestätigte die Informationen - sofort rückten die Feuerwehren aus. Die Feuerwehr teilte am Abend mit:

"Gemeldet war der Brand einer Pferdescheune. Durch die weithin sichtbaren Rauchwolken war für die alarmierten Kräfte bereits auf der Anfahrt schnell erkennbar, dass es sich um einen ausgedehnten Gebäudebrand handelt. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle befand sich der Stall auf einer Fläche von ca. 35x15 Meter im Vollbrand."

Bis zu teilweise 3.000 Liter Wasser pro Minute spritzen die Kameraden auf das in Flammen stehende Gebäude. Sie hatten Glück:

"Aufgrund der alarmierten Kräfte und Mittel und eines unmittelbar am Brandobjekt angrenzenden Teiches, konnte sofort ein umfassender Löschangriff von vier Seiten aufgebaut werden, welcher einen raschen Löscherfolg brachte und eine Ausdehnung des Brandes auf ein benachbartes Maisfeld trotz der herrschenden Trockenheit verhindert werden konnte", so ein Feuerwehrsprecher.

Für die Pferdescheune kam jedoch jede Hilfe zu spät: Sie stand beim Eintreffen der Floriansjünger bereits komplett in Flammen - von ihr blieb nur das Gerüst übrig.

Derzeit sind die Feuerwehrleute mit den Ablöscharbeiten beschäftigt. Brandursache und Höhe des Sachschadens sind noch noch unklar. Menschen und Tiere wurden nicht verletzt, in dem Gebäude waren Stroh und Geräte gelagert.

100 Kameraden der Feuerwehr kämpfen gegen den Brand.
100 Kameraden der Feuerwehr kämpfen gegen den Brand.  © Harry Härtel / Härtelpress

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