Wohnhausbrand mit acht Verletzten wohl Brandstiftung: Polizei nimmt Verdächtigen fest

Würzburg - Bei einem Feuer in Würzburg musste die Feuerwehr am Abend des vergangenen Dienstags eine fünfköpfige Familie aus einem brennenden Wohnhaus retten. Insgesamt acht Personen waren verletzt worden.

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus der Wohnung im Hochparterre.
Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus der Wohnung im Hochparterre.  © NEWS5 / N5 DESK

In diesem Zusammenhang hat die Polizei einen Mann festgenommen. Gegen den 38-Jährige wurde wegen des Verdachts auf schwere Brandstiftung und versuchten Totschlag Untersuchungshaft angeordnet. Das teilte ein Sprecher am heutigen Donnerstag mit.

Der Brand war am Dienstag in einer Wohnung im Hochparterre des mehrstöckigen Hauses in der Fröhlichstraße ausgebrochen.

"Beim Eintreffen stellte sich die Lage dramatisch dar", sagte der Sprecher der Berufsfeuerwehr Würzburg. "Flammen schlugen bereits meterhoch aus den Fenstern im Hochparterre."

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In der Wohnung darüber habe die fünfköpfige Familie - zwei Erwachsene und drei Kinder - um Hilfe gerufen.

Mit der Drehleiter konnte zunächst die Familie aus dem Haus gerettet werden, ehe mit der Bekämpfung des Feuers begonnen wurde.

Der Brand sei dann aber schnell unter Kontrolle gebracht worden, erklärte der Sprecher. Die Wohnung im Hochparterre ist ausgebrannt.

Am Ort des Geschehens hatte die Polizei zunächst zwei Verdächtige überprüft.

Insgesamt erlitten acht Personen durch das Feuer leichte Verletzungen. Alle wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.

Im Rahmen der Ermittlungen hatte die Polizei noch am Dienstag zwei Personen zur Überprüfung mit auf die Dienststelle genommen. Der Verdacht auf Brandstiftung gegen den 38-Jährigen hat sich nun also verhärtet.

Erstmeldung: 26. Juni, 7.55 Uhr; letzte Aktualisierung: 27. Juni, 12.36 Uhr

Titelfoto: NEWS5 / N5 DESK

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