Vaterstetten - Eine vierköpfige Familie wurde beim Brand einer Doppelhaushälfte im oberbayerischen Vaterstetten verletzt.
Laut Angaben der Polizei brach das Feuer in der Nacht auf Samstag um kurz nach 1 Uhr aus. Demnach stand die Doppelhaushälfte in der Carl-Orff-Straße in Vaterstetten bereits in Vollbrand, als die ersten Rettungskräfte eintrafen.
Inzwischen ist der Brand gelöscht. Die Feuerwehr war am Samstagvormittag noch vor Ort, um sicherzustellen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt.
Die Familie, die in der Doppelhaushälfte lebte, wurde mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Sie wurde den Angaben zufolge im Schlaf vom Feuer überrascht und konnte das Haus selbstständig verlassen.
Die Doppelhaushälfte ist durch den Brand einsturzgefährdet und nicht bewohnbar. Die Polizei geht von einem Schaden von 800.000 Euro aus. Die Flammen griffen auch auf die andere Doppelhaushälfte über, deren Bewohner nicht zuhause waren.
Die Brandursache war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen übernommen, die Untersuchung des Brandortes ist aufgrund der notwendigen Nachlöscharbeiten erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
Erstmeldung: 9.34 Uhr; zuletzt aktualisiert: 12.07 Uhr