Dachgeschosswohnung brennt: Bewohner hat etwas zu verbergen

Bad Urach - Nach einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Bad Urach (Kreis Reutlingen) ist ein Bewohner des Gebäudes wegen Verdachts der schweren Brandstiftung festgenommen worden.

Zu einem größeren Feuerwehreinsatz im schwäbischen Bad Urach mussten die Einsatzkräfte in der Nacht auf Ostermontag ausrücken. (Symbolbild)
Zu einem größeren Feuerwehreinsatz im schwäbischen Bad Urach mussten die Einsatzkräfte in der Nacht auf Ostermontag ausrücken. (Symbolbild)  © Jens Büttner/dpa

Das Feuer in einer Dachgeschosswohnung war in den frühen Montagmorgenstunden gegen kurz nach 3 Uhr ausgebrochen, woraufhin unverzüglich Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausrückten.

Laut Polizeiangaben war es insgesamt zehn zum Brandzeitpunkt anwesenden Bewohnern gelungen, noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte das Gebäude aus eigener Kraft und unversehrt zu verlassen.

Die Feuerwehr leistete ganze Arbeit und brachte die Flammen schnell unter Kontrolle, wodurch sie ein Ausbreiten auf das gesamte Wohngebäude verhindern konnte.

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Mit Ausnahme einer unbewohnbar gewordenen Dachgeschosswohnung, an der ein Sachschaden von rund 150.000 Euro entstanden ist, durften die übrigen Hausbewohner am Vormittag des Ostermontags wieder in ihre eigenen vier Wände zurückkehren.

Bewohner (54) vorläufig festgenommen

Doch schon am Brandort waren Hinweise auf eine mutmaßliche Brandstiftung durch den 54-jährigen Bewohner der Dachgeschosswohnung zu finden gewesen.

Dieser hatte die Feuerwehr selbst gerufen und das Gebäude im Anschluss unverletzt verlassen. Er wurde am Brandort vorläufig festgenommen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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