Oberhof - Die Feuerwehr Zella-Mehlis hat am Freitagabend eine Schülergruppe aus Schleswig-Holstein in ihren Räumlichkeiten übernachten lassen.

Die 50 Jugendlichen und ihre Betreuer waren nach einem Skiurlaub in Südtirol mit einem Reisebus auf der Rückreise in die Nähe von Kiel, wie die Feuerwehr auf ihrer Facebookseite schrieb.

Wie die Kameraden berichten, fand die Rückfahrt der Reisegruppe kurz vor 21 Uhr - im Bereich von Oberhof - ein jähes Ende. Zuvor war der Busfahrer in Zella-Mehlis von der Autobahn abgefahren, um anschließend bei Eisenach auf die A4 zu gelangen.

In einer Kurve auf der Landstraße 3247 brach jedoch plötzlich das linke Hinterrad des Busses aus der Achse. Den Angaben nach waren mehrere Radbolzen weggebrochen.

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Laut den Insassen des Reisebusses war es bereits seit München eine unruhige Fahrt gewesen. Der Busfahrer habe zeitweise Mühe gehabt, die Spur zu halten. Darüber hinaus habe die Belüftung nur unzureichend funktioniert.

Da an eine Weiterfahrt nicht zu denken war und auch ein Ersatzbus kurzfristig nicht organisiert werden konnte, wurde die Reisegruppe inklusive Gepäck kurzerhand mit einem Linienbus ins Feuerwehrhaus Zella-Mehlis gebracht. Dort richteten die Kameraden ihren Schulungsraum für die 16- bis 19-jährigen Schüler und ihre Betreuer her.

Neben aufgestellten Feldbetten wurden die Reisenden auch mit Suppe versorgt.

Am Samstagmorgen gegen 10 Uhr konnte die Reisegruppe mit einem anderen Bus weiter nach Kiel fahren. Die Polizei ermittelt, weshalb die Busachse gebrochen ist.