Bruchlandung: Kleinflugzeug muss ohne Fahrwerk landen
Mainz - Glück im Unglück hatte ein Pilot eines Kleinflugzeugs am Freitagabend in Mainz. Seine Maschine musste ohne Fahrwerk landen.

Offenbar war ein technischer Defekt Grund dafür. Das einmotorige Flugzeug rutschte nach dem Aufsetzen über die Landebahn und kam zu Schaden. Feuer blieb glücklicherweise aus.
Beide Insassen konnten unverletzt aus der 1,4 Tonnen schweren Maschine aussteigen.
Zuvor hatte der Tower des Flugplatzes Mainz-Finthen die Feuerwehr gegen 18.30 Uhr alarmiert. Die Kameraden versuchten im Anschluss, die Rockwell Commander 114 etwa 80 Zentimeter anzuheben, damit das Fahrwerk im Notbetrieb ausgefahren werden kann, wie die Feuerwehr mitteilte.
"Hierzu wurde einerseits ein Kran der Feuerwehr an der Front eingesetzt sowie große Hebekissen unter den Tragflächen. Zur Stabilisierung und Sicherung während des Anhebens musste das Flugzeug mit großen Mengen Holz unterbaut werden", heißt es.
Nach knapp drei Stunden konnte das Fahrwerk ausgefahren werden und das Flugzeug, welches die Start- und Landebahn blockierte, abgeschleppt werden.
Die Höhe des Schadens ist noch unklar.
Titelfoto: Feuerwehr Mainz