Brandstiftung bei Eschwege? Rund 200 Heuballen werden Raub der Flammen
Eschwege - Die Kriminalpolizei ermittelt und schließt Brandstiftung ausdrücklich nicht aus: Nach einem großen Heuballen-Brand bei Waldkappel-Kirchhosbach südöstlich von Eschwege im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis am heutigen Dienstagmorgen werden Zeugen dringend gesucht.
Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei wurden gegen 7.40 Uhr alarmiert, wie das Polizeipräsidium Nordhessen mitteilte.
Etwa 35 Feuerwehrleute aus der Kernstadt Waldkappel sowie aus den dazugehörigen Ortsteilen Kirchhosbach, Rechtebach, Bischhausen und Sontra-Hossbachtal rückten umgehend aus, um die Flammen zu bekämpfen.
Als die Einsatzkräfte bei den rund 200 Heuballen außerhalb von Kirchhosbach eintrafen, brannten diese aber bereits lichterloh. Die Ballen, die seit circa einem Jahr dort lagerten, wurden nahezu vollständig ein Raub der Flammen.
"Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zu Folge auf gut 10.000 Euro", fügte ein Polizeisprecher hinzu.
Nachdem der Brand gelöscht war, nahm die Kriminalpolizei in Eschwege ihre Ermittlungen zur Brandursache auf.
"Aufgrund der aktuellen Witterung scheint eine spontane Selbstentzündung eher unwahrscheinlich, sodass Brandstiftung in dem Fall nicht auszuschließen ist", betonte der Sprecher.
Feuer vernichtet rund 200 Heuballen bei Waldkappel-Kirchhosbach: Zeugen gesucht
Die zuständigen Kripo-Beamten suchen daher dringend Zeugen.
Wer in Zusammenhang mit dem Heuballen-Brand bei Waldkappel-Kirchhosbach verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich bitte unter der Telefonnummer 056519250 bei den Ermittlern in Eschwege melden.
Titelfoto: Polizeipräsidium Nordhessen