Brandstiftung bei Dreieich? Heuballen brennen lichterloh
Dreieich - Die Feuerwehrleute hatten es mit einem regelrechten Flammenberg zu tun - bei Dreieich im südosthessischen Landkreis Offenbach brannte in der Nacht zum heutigen Sonntag ein Haufen Heuballen. Die Polizei schließt Brandstiftung ausschließlich nicht aus.
Das Feuer brach gegen Mitternacht bei einer Feldscheune südöstlich von Dreieich-Offenthal nahe der Dieburger Straße aus, wie das Polizeipräsidium Südosthessen mitteilte.
Demnach standen etwa 350 Heuballen in Flammen. Der rund 20 Meter lange und circa fünf Meter hohe Haufen brannte an mehreren Stellen, als die Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen.
Die Feuerwehrkräfte konnten die Flammen nicht mehr löschen, sie mussten "die Ballen kontrolliert abbrennen lassen", wie ein Sprecher erklärte. Der Einsatz habe bis in die frühen Morgenstunden hinein angedauert.
"Wegen der Rauchentwicklung wurde eine Warnmeldung abgesetzt", ergänzte der Polizeisprecher noch.
Den entstandenen Sachschaden schätzen die Ermittler auf rund 20.000 Euro. Zur Brandursache dauern die Nachforschungen der Polizei noch an.
"Brandstiftung kann allerdings nicht ausgeschlossen werden", betonte der Sprecher.
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