Brand in Schwerin gelöscht: Dicke Rauchwolken ließen Züge stundenlang ausfallen

Schwerin - In Mecklenburg-Vorpommern ist der Schweriner Hauptbahnhof am Freitagmittag wegen eines Feuers evakuiert worden. Der Brand konnte am Abend gelöscht werden und der Zugverkehr rollte wieder.

Die Feuerwehr ist in Schwerin am Bahnhofsmuseum und löscht den Brand. Auch die Bundespolizei sei vor Ort.
Die Feuerwehr ist in Schwerin am Bahnhofsmuseum und löscht den Brand. Auch die Bundespolizei sei vor Ort.  © Twitter/Polizei Schwerin

Das angrenzenden Eisenbahn- und Technikmuseum stand am Freitag in Flammen, wie die Polizei am Mittag twitterte. Es waren rund 120 Feuerwehrleute an der Brandbekämpfung beteiligt, wie Feuerwehr-Einsatzleiter Stephan Jacobi sagte.

Seinen Angaben nach war das Feuer im Dachgebälk eines Hallenteils des Museums ausgebrochen und hatte sich auf weitere Bereiche ausgedehnt. Das mit Teerpappe bedeckte Dach sei stückweise heruntergebrochen.

Aufgrund der dichten, schwarzen Rauchwolken, die über der nördlichen Innenstadt hingen, war der Zugverkehr von und nach Schwerin bis zur Brandlöschung gegen 18.45 Uhr eingestellt. Ein Schienen-Ersatzverkehr war zuvor eingerichtet worden.

Massive Rauchentwicklung: 2000 Schüler wegen Feuers evakuiert
Feuerwehreinsätze Massive Rauchentwicklung: 2000 Schüler wegen Feuers evakuiert

Wie die Polizei mitteilte, sei durch den Brand niemand verletzt worden.

Die Rauchentwicklung ist enorm!

Das wurde durch den Brand im Museum beschädigt

Wie es zu dem Brand an dem denkmalgeschützen Gebäude kam, ist bislang noch unklar. Die Kriminalpolizei sowie die Bundespolizei seien bereits am Freitag vor Ort gewesen, hieß es.

Laut Jacobi, sei die Bahnbetriebshalle des Museums mit historischen Lokomotiven und Eisenbahnwaggons vom Feuer weitestgehend unversehrt geblieben. Der Brand sei rechtzeitig gelöscht worden, bevor die Flammen auf diese Ausstellung übergreifen konnten.

Uniformen und alte Kursbücher hingegen seien durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden.

Erstmeldung vom 21. Juli, 13.27 Uhr, aktualisiert am 22. Juli, 8 Uhr.

Titelfoto: Twitter/Polizei Schwerin

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