Olching - Heiligabend haben sich zwei Frauen im bayerischen Olching sicher anders vorgestellt: Beim Kochen war ein Feuer ausgebrochen, die 83-Jährige und die 63-Jährige mussten von Rettungskräften in Kliniken gebracht werden.
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Mittwoch mitteilte, wurden die Einsatzkräfte am Nachmittag des Vortages gegen 15 Uhr in die Siedlerstraße gerufen, nachdem im ersten Stock eines Hauses ein Brand ausgebrochen war.
Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass auf dem Herd stehendes Essen Feuer gefangen und danach in kurzer Zeit die Wohnung in Brand gesetzt hat.
Zwar konnte die Feuerwehr die Flammen schnell in den Griff bekommen und so ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile verhindern, dennoch entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 150.000 Euro.
Zwar konnten sich sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner rechtzeitig aus dem Haus retten, für die beiden Frauen endete der Tag allerdings dennoch in Krankenhäusern.
Die Wohnungen im ersten und zweiten Stockwerk des Gebäudes sind aufgrund von erheblichen Brand- und massiven Rußschäden aktuell nicht mehr bewohnbar. Die Fürstenfeldbrucker Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen.