Schwere Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung: Neun Personen verletzt, darunter sechs Kinder

Bonn - Als sich in der Nacht zu Montag zwei Personen in einem Bonner Krankenhaus mit einer möglichen Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung meldeten, wurden die Pflegekräfte hellhörig und alarmierten die Feuerwehr.

Rettungskräfte kümmerten sich um die insgesamt neun Verletzten. (Symbolbild)
Rettungskräfte kümmerten sich um die insgesamt neun Verletzten. (Symbolbild)  © 123rf/huettenhoelscher

Gegen 3.49 Uhr wurden die beiden Personen im Krankenhaus vorstellig und gaben an, dass sich im betroffenen Objekt am Europaring weitere Menschen befinden würden, weshalb umgehend die Feuerwehr alarmiert wurde.

Am Gebäude angekommen, stellte sich schnell heraus, dass innerhalb der geschlossenen Räume ein Holzkohlegrill befeuert wurde, der für die hohe Kohlenstoffmonoxid-Konzentration gesorgt hatte.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war der Grill bereits erloschen, allerdings konnten die Warngeräte das giftige Gas nachweisen. Insgesamt rettete die Feuerwehr sieben Personen, davon sechs Kinder, aus dem Gebäude. Sie mussten allesamt in eine geeignete Klinik nach Düsseldorf gebracht werden, wo sie laut Feuerwehr aktuell noch behandelt werden.

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Währenddessen sorgten 35 Feuerwehrleute für die Belüftung der Räumlichkeiten und wiesen darauf hin, dass die Benutzung von Grills in geschlossenen Räumen "ein absolutes Tabu" sei.

Nach nur wenigen Atemzügen können "schwere Vergiftungserscheinungen" auftreten.

Titelfoto: 123rf/huettenhoelscher

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