Von Christian Rothenberg
Gummersbach/Engelskirchen - Einsatzkräfte haben in der Nacht verhindert, dass ein Lastwagen in der Nähe von Gummersbach (Nordrhein-Westfalen) auf die Gleise einer Bahnstrecke stürzt.
Die Strecke, auf der die RB25 nach Köln fährt, war noch bis zum Morgen gesperrt, so ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Ein mit 17 Tonnen Stahl beladener Lastwagen aus der Türkei hatte sich demnach am Dienstagabend festgefahren. Der Fahrer war in eine Straße mit Durchgangsverbot für Lkw gefahren.
An einer Brücke, die über die Bahnstrecke führt, gelang es ihm nicht, eine enge 90-Grad-Kurve zu nehmen. Das Fahrzeug sei am Geländer hängen geblieben, in Schieflage geraten und habe sich im aufgeweichten Boden festgefahren, sagte der Sprecher.
Dadurch bestand die Gefahr, dass der Lkw auf die Bahnschienen fällt. Der Lastwagen wurde schließlich von einem Kran aus der Engstelle befreit und zurück auf die Straße gehoben.
Erst gegen 2 Uhr nachts war der Einsatz beendet. Straße und Bahnstrecke wurden am Morgen wieder freigegeben.
Feuerwehr setzte havarierten Laster mit Kran wieder auf die Straße
Am LKW mussten nach der Bergung noch Reparaturen vorgenommen werden, der unverletzte Fahrer konnte seine Fahrt am Vormittag fortsetzen.
Etwa 35 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei waren vor Ort.