Balkon bricht plötzlich ab und stürzt in Tiefe: Zwei Frauen schwer verletzt - Spezialklinik!

Mönchengladbach - In Mönchengladbach ist am Donnerstagabend ein Balkon in die Tiefe gestürzt. Zwei Frauen erlitten schwere Verletzungen und kamen in eine Spezialklinik.

Der Unfallbereich wurde abgesperrt und die beiden Frauen schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. (Symbolbild)
Der Unfallbereich wurde abgesperrt und die beiden Frauen schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. (Symbolbild)  © 123RF/udo72

Wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte, waren die Kameraden am Abend gegen 18.20 Uhr zu einem Bürogebäude in die Hephataallee alarmiert worden.

Zuvor war ein Balkon im ersten Obergeschoss des Gebäudes, auf dem sich zu diesem Zeitpunkt zwei Frauen befunden hatten, unvermittelt abgebrochen und in den Vorgarten gestürzt.

Beide Frauen erlitten bei dem Unglück schwere Verletzungen und wurden unter anderem von Rettungskräften und zwei Notärzten erstversorgt.

Haus von Bikerclub geht in Flammen auf: Warnmeldung für Anwohner
Feuerwehreinsätze Haus von Bikerclub geht in Flammen auf: Warnmeldung für Anwohner

Weil eine der Patientinnen mit den Beinen unter dem Balkon eingeklemmt wurde, setzte die Feuerwehr ein hydraulisches Hebekissen ein. Anschließend wurde die Frau per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Düsseldorf gebracht.

Die andere Schwerverletzte kam mit einem Rettungswagen in ein Mönchengladbacher Krankenhaus, wie der Sprecher weiter schilderte.

Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen

Ein Statiker des Bauordnungsamtes sei als Fachberater hinzugezogen worden. Kräfte der Feuerwehr sperrten den Bereich rund um den abgebrochenen Balkon zudem mit Flatterband ab und suchten das Gebäude auf weitere Personen ab, die gegebenenfalls Augenzeugen des Unfalls wurden. Diese Suche sei jedoch negativ verlaufen.

Die Kriminalpolizei hat nun Ermittlungen zur Ursache des Balkonabbruchs aufgenommen. "Mögliche Zeugen des Vorfalles sollen sich bei der Polizei unter Telefonnummer 02161/290 melden", baten die Beamten.

Titelfoto: 123RF/udo72

Mehr zum Thema Feuerwehreinsätze: