Ausbreitung von Großbrand im tschechischen Grenzgebiet gestoppt!

Prag (Tschechien) - Tschechische Feuerwehren haben die weitere Ausbreitung eines Großbrands in einem Industriegelände nahe der Grenze zu Sachsen gestoppt.

Riesige dunkle Rauchwolken machten auch Kilometer entfernt auf das Feuer aufmerksam.
Riesige dunkle Rauchwolken machten auch Kilometer entfernt auf das Feuer aufmerksam.  © Bildmontage: Horáèková Barbora/CTK/dpa (2)

Wie ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur CTK am heutigen Samstag sagte, sei man am Vormittag von der defensiven Eindämmung des am gestrigen Freitag ausgebrochenen Feuers auf die offensive Brandbekämpfung übergegangen.

Im Einsatz seien 16 Löscheinheiten auch aus der Umgebung sowie zwei Hubschrauber. Mindestens drei Feuerwehrleute seien verletzt worden.

Seit Freitagabend brannte ein Lager mit Eisenbahnschwellen und Holzabfällen in unmittelbarer Nähe des Braunkohlekraftwerks in Tisova u Sokolova.

Massive Rauchentwicklung: 2000 Schüler wegen Feuers evakuiert
Feuerwehreinsätze Massive Rauchentwicklung: 2000 Schüler wegen Feuers evakuiert

Rauch und Flammen waren mehrere Kilometer weit zu sehen. Anfangs war berichtet worden, es brenne direkt im Kraftwerksgelände.

In der Nacht kämpften dutzende Feuerwehrleute gegen die Flammen und konnte verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet.
In der Nacht kämpften dutzende Feuerwehrleute gegen die Flammen und konnte verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet.  © Screenshot: Facebook/HZS Karlovarského kraje

Ab circa 8.30 Uhr morgens wurde mit Luftlöscharbeiten begonnen

Aus umliegenden Seen und Flüssen wurde für die Löscharbeiten reichlich Wasser abgeschöpft und über den Luftweg zum Braunkohlekraftwerks in Tisova u Sokolova gebracht.
Aus umliegenden Seen und Flüssen wurde für die Löscharbeiten reichlich Wasser abgeschöpft und über den Luftweg zum Braunkohlekraftwerks in Tisova u Sokolova gebracht.  © Screenshot: Facebook/HZS Karlovarského kraje

Den Anwohnern wurde geraten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Brandort befindet sich nur etwa 25 Kilometer östlich des sächsischen Kurorts Bad Brambach.

Titelfoto: Bildmontage: Horáèková Barbora/CTK/dpa, Screenshot: Facebook/HZS Karlovarského kraje

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