Flüchtlings-Unterkunft in Hattersheim in Flammen: Bewohner (18) soll Feuer gelegt haben

Hattersheim - Am Mittwochabend hat es in einer Unterkunft für Geflüchtete in Hattersheim am Main (Main-Taunus-Kreis) gebrannt. Ein 18 Jahre alter Bewohner soll das Feuer gelegt haben.

Bei Eintreffen der Polizei waren die Löscharbeiten bereits in vollem Gange.
Bei Eintreffen der Polizei waren die Löscharbeiten bereits in vollem Gange.  © 5vision.media

Das dreistöckige Gebäude ist zurzeit unbewohnbar. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz durch Rauchgas leicht verletzt.

Laut einem Sprecher wurde die Polizei gegen 22.10 Uhr alarmiert und zu dem Brand in der Straße "Im Gotthelf" gerufen. Beim Eintreffen der Beamten war die Feuerwehr bereits vor Ort und mit den umfangreichen Löscharbeiten beschäftigt.

Demnach hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereist alle der knapp 40 Bewohner der Unterkunft ins Freie retten können. Sie wurden zunächst im Gerätehaus der Feuerwehr und später anderweitig durch die Stadt Hattersheim untergebracht.

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Laut dem Polizeisprecher dürfte der entstandene Schaden bei mehreren Hunderttausend Euro liegen.

Das Feuer soll höchstwahrscheinlich in der Küche im Dachgeschoss des Gebäudes ausgebrochen sein.

Im Rahmen der Ermittlungen geriet laut dem Sprecher ein 18 Jahre alter Bewohner ins Visier der Polizei. Der junge Mann steht im Verdacht, den Brand vorsätzlich gelegt zu haben.

Er wurde festgenommen und soll noch am heutigen Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Erstmeldung: 16. Februar, 7.39 Uhr; Update: 16. Februar, 12.13 Uhr.

Titelfoto: 5vision.media

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