Anwohnerin entdeckt "Riesen-Schlange" und schlägt Alarm, doch dann wird's kurios!

Neuss - In Neuss hat eine Zeugin am Donnerstag eine vermeintliche "Riesen-Schlange" entdeckt und umgehend die Behörden alarmiert. Als die Einsatzkräfte am Ort des Geschehens genauer hinsahen, staunten sie allerdings nicht schlecht.

Als die Polizisten das durch die Anwohnerin geschossene Foto begutachtet hatten, riefen sie die Feuerwehr hinzu.
Als die Polizisten das durch die Anwohnerin geschossene Foto begutachtet hatten, riefen sie die Feuerwehr hinzu.  © Polizei Rhein-Kreis Neuss

Einen derartigen Einsatz erleben die Einsatzkräfte wohl auch nicht alle Tage!

Wie die Neusser Beamten berichteten, hatte die Frau am Nachmittag gegen 14.40 Uhr die Polizei gerufen, nachdem sie auf einer Dachschräge an der Furtherhofstraße eine große, dicke Schlange - vermutlich einen Python - entdeckt hatte.

Die Ordnungshüter stellten sich daraufhin auf einen "außergewöhnlichen Einsatz" ein und trafen unter dem Einsatzstichwort "Gefahr durch frei laufendes Tier" wenig später am Ort des Geschehens ein. Dort zeigte die Anwohnerin den Beamten ein Foto der Schlange, das sie aus der Ferne geschossen hatte.

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"Nach 'Begutachtung' des Bildes kamen auch die beiden Streifenbeamten zu dem Ergebnis, wegen der Gefährlichkeit besser gleich die Experten der Feuerwehr zur Unterstützung zu rufen", erklärte ein Polizeisprecher.

Kurze Zeit später folgte dann allerdings die große Überraschung.

"Riesen-Schlange" entpuppt sich als Bauschaum

Als klar war, dass es sich bei dem "Tier" lediglich um Bauschaum gehandelt hatte, rückten die Einsatzkräfte wieder ab. (Symbolbild)
Als klar war, dass es sich bei dem "Tier" lediglich um Bauschaum gehandelt hatte, rückten die Einsatzkräfte wieder ab. (Symbolbild)  © 123rf/foottoo

Als die Einsatzkräfte eine Leiter aufstellten, um das Tier genauer unter die Lupe zu nehmen, stellte sich plötzlich heraus, dass es sich bei dem vermeintlich gefährlichen Python lediglich um harmlosen Bauschaum gehandelt hatte, der aus dem Dach heraus gelugt hatte!

So nahm der Einsatz für alle Beteiligte ein ziemlich unspektakuläres Ende.

Die Anwohnerin hat derweil keinerlei Konsequenzen zu befürchten, wie die Beamten betonten. "Wer glaubt, dass für sich oder andere eine Gefahr besteht und deswegen Polizei oder Feuerwehr ruft, muss auch dann nicht für die Kosten aufkommen, wenn sich der Einsatz später als 'Fehlalarm' entpuppt", hieß es am Ende der Mitteilung.

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Im Zweifelsfall solle man daher stets den Notruf wählen.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/foottoo, Polizei Rhein-Kreis Neuss

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