Alarm an Bord von ICE: Brandgeruch unterbricht Reise von 500 Passagieren

Rodenbach/Würzburg/Karlstadt – Unschöner und ungeplanter Stopp für rund 500 Passagiere an Bord eines ICE am Freitagmittag. Ein plötzlich auftretender Brandgeruch sorgte für einen groß angelegten Feuerwehreinsatz.

Einsatzkräfte der Feuerwehr sorgten dafür, dass die Reise für die rund 500 Passagiere schnell wieder weitergehen konnte.
Einsatzkräfte der Feuerwehr sorgten dafür, dass die Reise für die rund 500 Passagiere schnell wieder weitergehen konnte.  © Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart

Wie ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes aus dem Main-Spessart-Kreis am Nachmittag berichtete, ging der erste Notruf um 12.44 Uhr bei der zuständigen Leitstelle in Würzburg ein. Demnach hatte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn gemeldet, dass es im Bistrobereich des ICE auf dem Weg von Würzburg nach Fulda zu einem Kleinbrand gekommen war.

Nahe des hessischen Rodenbach (Main-Kinzig-Kreis) kam der Schnellzug daher vorerst abrupt zum Stehen, während sich ein größeres Aufgebot von Feuerwehrkräften umgehend an den Standort begab. Zudem wurde der Zugverkehr an der betroffenen Stelle vorerst komplett eingestellt.

Am Einsatzort angekommen galt es für die Brandmeister zunächst einmal den genauen Brandherd sowie die Schwere des Feuers festzustellen, was jedoch schnell für Erleichterung sorgte. So stellte sich heraus, dass lediglich ein durchgebrannter Trafo einer Lampe für einen temporären Brandgeruch gesorgt hatte.

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Dennoch reichte der dadurch entstandene Rauch dafür aus, dass ein Mitarbeiter des Bordpersonals durch eine Rauchgasvergiftung leicht verletzt wurde und von den vor Ort befindlichen Rettungskräften betreut werden musste.

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Nach insgesamt etwas mehr als einer Stunde konnte der Einsatz offiziell für beendet erklärt werden. Vor allem durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr aus dem unterfränkischen Karlstadt konnte schlimmeres verhindert werden.

Nachdem schließlich eine finale Unterredung mit einem Notfallmanager der Deutschen Bahn abgehalten worden war, konnte der mit 500 Passagieren besetzte Zug endlich gen Fulda weiterfahren.

Titelfoto: Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart

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