Burglengenfeld - Ein Feuer hat am Dienstagabend im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf einen Schaden von etwa einer halben Million Euro verursacht. Dank eines Jägers konnte wohl Schlimmeres verhindert werden.
Dieser hatte während der Jagd gegen 20.38 Uhr mit einer Wärmebildkamera die brennende Scheune entdeckt und den Notruf getätigt.
"Zunächst war unbekannt, welcher Teil des Bauernhofs in Brand geraten war", so Christian Demleitner, Kreisbrandrat im Landkreis Schwandorf.
"Die Einsatzkräfte haben festgestellt, dass es eine Scheune war, in dem Gerätschaften der Landwirtschaft und Materialien gelagert waren."
Auch wenn damit weder Mensch noch Tier in unmittelbarer Gefahr waren, war für die Floriansjünger dennoch Eile geboten. Denn die Flammen drohten auf die angrenzenden Gebäude überzugreifen.
Darunter auch ein Stall mit Tieren. Aus drei Landkreisen rückten die Brandbekämpfer an, knapp 400 Einsatzkräfte – inklusive Rotes Kreuz und THW – waren laut Demleitner am Ende beteiligt.
"Die Feuerwehren schirmten sofort die Nachbargebäude ab und verhinderten eine Ausbreitung der Flammen." Wie es zu dem Feuer gekommen ist, sei derzeit noch unklar. Die Polizei ermittelt.