20.000 Quadratmeter Wald abgebrannt: Polizei steht vor Rätseln
Bad Sachsa - Am vergangenen Wochenende kam es nahe Göttingen zu einem verheerenden Waldbrand. Doch die Brandursache bleibt ein Rätsel.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte gegen 0.20 Uhr eine Waldfläche am Ravensberg in Bad Sachsa (Niedersachsen) plötzlich Feuer gefangen.
Zwar kämpften über 200 Einsatzkräfte gegen die Flammen an, doch es wurden trotzdem 20.000 Quadratmeter Wald abgebrannt, teilte die Polizeiinspektion Göttingen mit.
Wie die Freiwillige Feuerwehr Bad Sachsa auf Facebook verriet, hatten die Kameraden mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen. Wegen des unebenen Terrains und steilen Abhangs war der Zugang zum Feuer schwierig.
"Auf Grund der Gegebenheiten musste ein aufwendiger Pendelverkehr eingeführt werden, um schnellstmöglich durch die eingesetzten Kräfte eine Eindämmung des Schadenfeuers herbei zu führen", hieß es.
Der Steilhang am Ravensberg war mit Totholz und Nadelbäumen bedeckt, die bei der Hitze am vergangenen Wochenende das Feuer noch schürten. Es wurde schließlich ein Löschflugzeug hinzugerufen, um das Feuer auch aus der Luft zu bekämpfen. Die Löscharbeiten dauerten 48 Stunden lang an.
Zwar konnte, wie die Polizei mitteilte, herausgefunden werden, dass sich der Ausbruchsort des Brandes wohl zwischen dem Kelleweg und dem Ede-Baller-Weg befinden muss, doch weitere Anhaltspunkte zur Brandursache gebe es derzeit nicht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Titelfoto: Polizeiinspektion Göttingen