Wieder letzter Platz? Für deutsche ESC-Hoffnung Isaak würde "keine Welt zusammenbrechen"!
Malmö - Vor seinem großen Auftritt beim Eurovision Song Contest am Samstag gibt sich der deutsche Sänger Isaak Guderian (29) äußert gelassen.
"Ich fühle mich sehr sattelfest. Ich bin erschrocken, wie entspannt ich bin", erklärte der 29-Jährige im Interview gegenüber "Bild" am Donnerstag.
Seinen Auftritt habe er "abermals" geprobt, sodass er bereits zwei Tage vorm Startschuss genau wisse, wann er wo auf der Bühne zu stehen habe. Den gesamten Ablauf der Inszenierung habe er bereits als eine Art "Muscle Memory" verinnerlicht.
Wenn er seinen Hit "Always On The Run" zum Besten gibt, könne er sich deshalb darauf konzentrieren gesanglich "Vollgas" zu geben und sich in seinen Text "reinzuleben".
Angesichts der miserablen Ausbeute der deutschen Kandidaten bei den letzten ESC-Finals ist sich Isaak der Möglichkeit eines letzten Platzes aber bewusst.
"Für mich würde auch keine Welt zusammenbrechen, für den Fall, dass ich wirklich letzter werden sollte", erklärte der gebürtige Mindener. Es habe ihn schon vorher gegeben und es werde ihn auch nach seinem Auftritt - unabhängig von der Platzierung - weiterhin geben.
Wie bei jedem Eurovision Song Contest spielt auch in diesem Jahr das politische Weltgeschehen wieder mit. Doch auch dazu hat Isaak eine gelassene Einstellung: "Wir sind Musiker. Wir kommen hierhin, um Musik zu machen!"
Titelfoto: Soeren Stache/dpa