Mit Raabs Hilfe: Heute kürt Deutschland seinen Teilnehmer für den ESC

Von Jonas-Erik Schmidt

Hürth - Deutschland kürt am Samstagabend (20.15 Uhr, ARD) seinen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2025.

Stefan Raab (58, r.) und sein Team haben es sich zum Ziel gesetzt, einen Act zu finden, der den Eurovision Song Contest für Deutschland gewinnen kann.
Stefan Raab (58, r.) und sein Team haben es sich zum Ziel gesetzt, einen Act zu finden, der den Eurovision Song Contest für Deutschland gewinnen kann.  © -/RTL/dpa

Der Vorentscheid wird in diesem Jahr maßgeblich von Moderator Stefan Raab (58) geprägt - zusammen mit seinem Team und einer Jury hat er eine Vorauswahl an Künstlern getroffen. Am Ende soll allerdings das Publikum allein per Anruf, SMS oder Online-Wahl entscheiden, wer Deutschland beim ESC in Basel vertritt.

Im Rennen sind zunächst noch neun Bewerber: der britische Singer-Songwriter Moss Kena, Sängerin JULIKA aus Düsseldorf, Musiker Benjamin Braatz aus Hagen, die Münchner Band COSBY, das Geschwister-Duo Abor & Tynna, Songwriterin LEONORA aus Wuppertal, die Berliner Sängerin LYZA, die britisch-deutsche Band The Great Leslie und die Mittelalter-Rock-Band Feuerschwanz.

Im Finale singen sie jeweils einen Coversong und ihren möglichen ESC-Titel. Insgesamt hatte es mehr als 3200 Bewerbungen gegeben.

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Nach Angaben des NDR, der in der ARD die Federführung für den ESC hat, soll es in der Final-Show von "Chefsache ESC 2025" noch einmal zwei Runden geben. Zunächst werde die Jury fünf Acts auswählen - dann habe in der letzten Runde das Publikum die Wahl.

Juror Raab wird bei der Jury-Entscheidung von Sängerin Yvonne Catterfeld, ESC-Siegerin Conchita Wurst und Sänger Nico Santos unterstützt. Moderator Elton, der eigentlich auch zur Stamm-Jury gehörte, fehlt aufgrund eines privaten Termins. Moderiert wird die Show von Barbara Schöneberger.

ESC-Ziel von Stefan Raab ist klar formuliert: ein erster Platz in Basel

Das diesjährige Finale des europäischen Gesangswettbewerbs findet am 17. Mai in Basel (Schweiz) statt.
Das diesjährige Finale des europäischen Gesangswettbewerbs findet am 17. Mai in Basel (Schweiz) statt.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Das Ziel des Procederes ist es, jemanden zu finden, der in Basel um den Sieg mitsingen kann. Die Bilanz Deutschlands bei dem Musikwettbewerb ist in den vergangenen Jahren dramatisch schlecht gewesen. Seit 2015 hagelte es letzte oder vorletzte Plätze. Lichtblicke waren nur Michael Schulte (2018, 4. Platz) und Sänger Isaak (2024, 12. Platz).

Raab wiederum gilt spätestens seit dem unter seiner Ägide errungenen Sieg von Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 als ESC-Spezialist. Nach einer längeren Pause ist er nun wieder mit an Bord.

Die ARD kooperiert dafür mit Raabs neuem Heimatsender RTL. Drei Vorrunden-Shows von "Chefsache ESC 2025" liefen bei RTL, das Finale ist in der ARD (sowie auf eurovision.de, in der ARD-Mediathek und bei ONE) zu sehen.

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Das ESC-Finale findet in diesem Jahr am 17. Mai in Basel statt. Raab selbst hat den ersten Platz als Ziel ausgegeben.

Titelfoto: -/RTL/dpa

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