Feuerfontänen, Lichtspektakel, Latex: So gigantisch tritt Lord Of The Lost beim ESC 2023 auf
Liverpool (Großbritannien) - Die Woche der Wahrheit beginnt! Sechs Tage vor dem großen Finale des Eurovision Song Contests (ESC) in Liverpool standen alle Künstler mehrfach auf der Bühne, um bis ans kleinste Detail ihrer Performance zu feilen. Endlich gibt es auch Fotos und ein Video von Deutschlands Act Lord Of The Lost. Es wird heiß!
Größtenteils in schwarz und rot wird die Bühne in der Liverpool Arena gehalten sein, wenn die Hamburger Dark-Rocker am Samstag ihren Song "Blood & Glitter" darbieten.
In einem auf dem Instagram-Kanal von eurovision.de veröffentlichten 30-sekündigen Clip und auch durch Fotos des Fernsehnetzwerks European Broadcasting Union (EBU) kann man schon sehr gut erahnen, wie Lord Of The Lost das dreiminütige Lied vor etwa 200 Millionen TV-Zuschauern und Tausenden in der Halle zum Besten geben werden.
Der Bühnenboden mit Nebel bedeckt, zwei dreieckige Gerüste, auf denen die Bandmitglieder Gared Dirge und Niklas Kahl stehen und sitzen, davor die Gitarristen Pi Stoffers und Class Grenayde sowie als Blickfang Sänger Chris Harms (43) im echten Hingucker-Outfit.
Bekleidet ist er mit einem roten Latex-Einteiler, wobei sein tätowiertes rechtes Bein nackt sein wird. Die blonden langen Haare sind zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden, die Augen stark geschminkt, dazu eine Mischung aus Flammen und Flügeln auf der Schulter sowie einen roten und gold glitzernden Stiefel.
Gesamter Auftritt von Lord Of The Lost im Video:
"Lord Of The Lost"-Sänger Chris Harms: "Ich schwanke zwischen völlig entspannt und fast panisch"
Nur noch Kleinigkeiten müssten an der Performance verbessert werden. Aber man muss sagen: Das sieht schon echt stark aus und dürfte gut und gern für eine Mittelfeldplatzierung reichen, wie auch ESC-Kommentator Peter Urban (75) vor seinem letzten Karriereeinsatz im TAG24-Interview prophezeite.
Da der weltgrößte Musikwettbewerb für die gestandenen Rocker etwas Neues sei, schwanke Harms "je nach Tagesform, manchmal auch im Minutentakt, zwischen völlig entspannt und teilweise fast panisch", sagte er in einem Interview mit eurovision.de.
Nach den absolvierten Proben ergänzte der Sänger: "Ich fühle mich wie so ein Pferd in dieser Startbox, das mit den Hufen scharrt. Und es will einfach losrennen."
Eine Auslosung ergab jetzt schon, dass das zu den Big-Five-Ländern zählende Deutschland in der zweiten Hälfte des Finals starten wird - im Gegensatz zu Frankreich, Italien und Spanien, die in der ersten starten. Die genaue Reihenfolge wird nach den Halbfinals bestimmt.
Die Halbfinals werden am 9. und 11. Mai (ONE, eurovision.de), das Finale am 13. Mai (zusätzlich im ARD-Hauptprogramm) jeweils ab 21 Uhr ausgestrahlt.
Eurovision Song Contest 2023: Schnelldurchlauf aller 37 Lieder
Erstmeldung am 7. Mai, 17.20 Uhr, aktualisiert am 10. Mai, 9.45 Uhr.
Titelfoto: Bildmontage: Sarah Louise Bennett/EBU, Corinne Cumming/EBU