Eurovision Song Contest: Bei IHR flippen die Buchmacher aus!
Stockholm/Liverpool - Pure Quoten-Eskalation! Nach Loreens (39) erwartungsgemäßem Triumph im schwedischen Vorentscheid "Melodifestivalen", durch den sie erneut für ihr Heimatland beim "Eurovision Song Contest" antreten darf, flippen die Buchmacher aus. Und sehen die Sängerin nach 2012 wieder eindeutig als ESC-Siegerin.
92 von 96 möglichen Jury-Punkten und die meisten Zuschauerstimmen bescherten der 39-Jährigen am Samstag den Melodifestivalen-Gewinn vor dem Duo Marcus & Martinus ("Air"), die am Ende keine Chance gegen die ESC-Queen hatten.
2011 startete Lorine Zineb Nora Talhaoui erstmals beim schwedischen Vorentscheid, kam damals mit "My Heart Is Refusing Me" aber nicht ins nationale Finale. 2012 gewann sie dieses mit "Euphoria" dann, setzte sich auch im großen ESC-Finale deutlich gegen die internationale Konkurrenz durch.
2017 war für Loreen mit "Statements" in der Vorentscheid-Runde "Andra Chansen" (Deutsch: Zweite Chance) gegen Anton Hagman (24, "Kiss You Goodbye") Schluss, der allerdings im Finale Robin Bengtsson ("I Can't Go On") den Vortritt gewähren musste. Dieser wurde später im ESC-Finale in der Ukraine Fünfter, Portugals Salvador Sobral (33, "Amar pelos dois") siegte.
Bei ihrem vierten Melodifestivalen-Antritt triumphierte die heute 39-Jährige nun zum zweiten Mal. Und darf sich wohl schon jetzt auch in Liverpool auf eine Top-Platzierung freuen.
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Denn die Quoten auf einen ESC-Sieg in Großbritannien sprechen eine mehr als eindeutige Sprache. Laut eurovisionworld.com, wo die größten Wettanbieter samt Quoten aufgelistet sind, liegt Loreen klar auf Platz 1.
Satte 39 Prozent Gewinnchance werden ihr dort aktuell eingeräumt. Die Quoten liegen Stand 13. März, 8.45 Uhr, zwischen 1,65 und 1,94. Bei 10 Euro Wetteinsatz wäre dies ein Gewinn zwischen 16,50 und 19,40 Euro.
Vergleich: Das aktuell bei eurovisionworld.com zweitplatzierte Finnland (Käärijä - "Cha Cha Cha") liegt bei den Quoten zwischen 4,0 und 6,6. Ein deutlicher Unterschied zu Loreen.
Deutschlands Beitrag "Blood & Glitter" von Lord Of The Lost wird nur auf Rang 20 gewettet. Beim Zuschauer-Voting dürften die Hamburger aber gut absahnen und dadurch vielleicht ein paar Plätze nach oben springen.
Zwar sind es bis zur großen Final-Sause am 13. Mai noch 57 Tage. Da aber alle Länder mittlerweile ihre Teilnehmer-Acts bestimmt haben, ist eher nicht mehr mit einer großen Verschiebung zu rechnen - zumindest nicht an der Spitze, wo Loreen dem zweiten ESC-Sieg entgegenblickt.
Titelfoto: Bildmontage: Christine Olsson/TT News Agency/AP/dpa, Screenshot/eurovisionworld.com