ESC-Kandidaten Abor und Tynna verraten: Das ist die traurige Geschichte hinter ihrem Siegsong

Köln - Mit ihrem Song "Baller" fahren Abor (19) und Tynna (23, bürgerlich: Attila und Tünde Bornemisza) für Deutschland zum Eurovision Song Contest nach Basel. Doch wie ist es überhaupt zu dem Song gekommen?

Insgesamt 34 Prozent aller Zuschauerinnen und Zuschauer voteten beim ESC-Vorentscheid für das Geschwister-Duo Abor und Tynna.
Insgesamt 34 Prozent aller Zuschauerinnen und Zuschauer voteten beim ESC-Vorentscheid für das Geschwister-Duo Abor und Tynna.  © Willi Weber/NDR/Raab Entertainment/dpa

Dass es sich bei "Baller" nicht einfach nur um einen tanzbaren Electro-Ohrwurm handelt, wird beim Blick auf die Liedzeilen schnell deutlich.

Dort heißt es unter anderem: "Es tut noch [ein] bisschen weh, wenn ich dich wiederseh'. Aber ich komm' nie wieder, egal was du mir sagst".

"Das Lied ist tanzbar. Aber auch ein Trennungssong, den wir im Herbst nach meiner Trennung geschrieben haben", verrät Sängerin Tünde gegenüber BILD.

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Die habe sie im letzten Sommer durchgemacht, berichtet die 23-Jährige weiter - nach über sechs Jahren Beziehung! "Da haut so eine Trennung natürlich rein", gesteht sie ehrlich.

All diese Gefühle habe sie in "Baller" verarbeitet - und das dem Millionenpublikum am Samstagabend beim großen ESC-Vorentscheid auch gezeigt!

Sängerin Tünde setzt sich trotz gesundheitlicher Probleme durch

"Baller" sei ein "tanzbarer Trennungssong", meint Sängerin Tünde zu ihrem Hit.
"Baller" sei ein "tanzbarer Trennungssong", meint Sängerin Tünde zu ihrem Hit.  © Willi Weber/NDR/Raab Entertainment/dpa

Dass sie dazu überhaupt in der Lage war, ist überraschend. Denn: Tünde war gesundheitlich angeschlagen, wie sie nach ihrem Auftritt offenbart hatte: "Ich bin leider ein bisschen krank, ich habe noch etwas Halsweh."

Eine große Siegesfeier hatte die Wienerin daher direkt ausgeschlossen. Stattdessen wollte sie schnell ins Bett, um sich so schnell wie möglich auszukurieren, gab sie zu.

Zumal schon am Sonntag das erste Treffen mit Showmaster Stefan Raab (58) anstand. Thema: Wie kann der Auftritt des Duos für den ESC noch verbessert werden, um Deutschland endlich wieder zurück an die musikalische Spitze Europas zu führen?

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"Wir besprechen dann mit allen gemeinsam, was man am Song und der Bühnenperformance noch machen kann. Da haben die Künstler aber natürlich auch ein gehöriges Wort mitzureden", so Raab, der aber verspricht: "Ich dränge mich da nicht auf."

Titelfoto: Willi Weber/NDR/Raab Entertainment/dpa

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