Arroganter Sprachwitz beim ESC? Moderatorin bekommt mächtig Ärger: "Deshalb mag uns niemand"

London - Großbritannien ist mit null Punkten als größter Verlierer aus dem diesjährigen Eurovision Song Contest hervorgegangen. Nun wird im Vereinigten Königreich viel diskutiert - allerdings nicht nur aufgrund des Ergebnisses, sondern auch wegen eines lustig gemeinten Witzes der Moderatorin.

Mit einem frechen Sprachwitz löste Amanda Holden (50) jede Menge Gegenreaktionen im Netz aus.
Mit einem frechen Sprachwitz löste Amanda Holden (50) jede Menge Gegenreaktionen im Netz aus.  © Screenshot BBC

Amanda Holden (50) bekommt in sozialen Netzwerken einiges an Kritik ab. Die britische ESC-Moderatorin geriet unter Beschuss, weil ihre Eröffnungsrede bei der Punktevergabe als arrogant wahrgenommen wurde.

Dabei wollte sich die 50-Jährige eigentlich nur einen kleinen Scherz über europäische Sprachen erlauben, um das Ganze etwas aufzulockern.

"Bon Soir, Goedenavond", begann Amanda Holden ihre Rede. "Das bedeutet 'Guten Abend' auf Französisch und Niederländisch, obwohl ich absolut keine Ahnung habe, welches was ist."

Größte Frau der Welt trifft kleinste: "Schwierig, Blickkontakt herzustellen"
Kurioses Größte Frau der Welt trifft kleinste: "Schwierig, Blickkontakt herzustellen"

Die enthusiastische Ansprache kam bei vielen Zuschauern jedoch gar nicht gut an. "Genau wegen solcher Sprüche mag uns niemand", twitterte ein User.

"Keine Punkte für Großbritannien und Amanda Holden findet es auch noch witzig, dass sie den Unterschied zwischen Niederländisch und Französisch nicht kennt", fasste ein anderer Nutzer den desaströsen Abend zusammen.

Einige britische Zuschauer sahen sogar den Hauptgrund, warum Großbritannien keinerlei Punkte abräumen konnte, in dem peinlichen Sprachwitz der Moderatorin statt in dem Auftritt von James Newman mit seinem Song "Embers".

Witz von britischer ESC-Moderatorin Amanda Holden wird von Zuschauern als arrogant wahrgenommen

Wenigstens einen kleinen Trost gab es für Sängerin und Schauspielerin Amanda Holden dann doch noch: Ihr extravagantes lilafarbenes Federkleid wurde von vielen Beobachtern positiv kommentiert. So äußerte etwa ein Zuschauer: "Verdammt, Amanda sieht fantastisch aus."

Und auch die Moderation der 50-Jährigen war immerhin kein gänzlicher Reinfall. "Amanda macht das Beste aus ihrem Moment", schrieben mehrere User und spendeten Trost, als sie sahen, dass die Moderatorin wegen der null Punkte für Großbritannien rot im Gesicht anlief.

Titelfoto: Screenshot BBC, Screenshot Instagram @noholdenback

Mehr zum Thema Eurovision Song Contest 2024 (ESC):