Trotz streng katholischer Erziehung: Heute verdient sie Geld mit schmutzigen Nachrichten

Kanada - "Sex war tabu": Für Lizette Reynoso (36) spielte Erotik lange überhaupt keine Rolle im Leben. Sie wurde von strengen katholischen Eltern großgezogen. Doch sie ging schließlich ihren eigenen Weg - und meldete sich eines Tages sogar bei OnlyFans an!

Lizette Reynoso (36) hat als Erotik-Autorin Erfolge.
Lizette Reynoso (36) hat als Erotik-Autorin Erfolge.  © Fotomontage: Screenshots/Instagram/amor.next.door

Auf Instagram hat die Kanadierin mittlerweile mehr als 80.000 Follower, auch auf OnlyFans sammelte sie schon mehr als 69.000 Likes. Das prüde Mädchen von früher ist verschwunden.

"Ich bin in einem streng katholischen Haushalt aufgewachsen", erinnerte sich Lizette im Gespräch mit dem Daily Star. Über Sex sei in ihrer Familie niemals geredet worden. "Als die Pubertät begann, wurden die Dinge verwirrend, mir wurden strengere Regeln auferlegt, gesagt, was ich anziehen soll und mit wem ich befreundet sein darf."

Zu dieser Zeit habe sie auch begonnen, ihre Religion zu hinterfragen, berichtete die 36-Jährige. Vor allem das Frauenbild der Kirche gefiel ihr überhaupt nicht.

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Sie habe lange Zeit 'katholische Schuldgefühle' wegen ihrer (sexuellen) Neugier gehabt. "Also habe ich heimlich erotische Geschichten gelesen, so habe ich meine Sexualität erforscht."

Viele Jahre später stieg sie dann schließlich sogar selber ins Erotik-Business ein!

Lizette Reynosos Mann hatte die OnlyFans-Idee

Lizette Reynosos Ehemann unterstützt sie bei ihrem Job.
Lizette Reynosos Ehemann unterstützt sie bei ihrem Job.  © Fotomontage: Screenshots/Instagram/amor.next.door

"Das OnlyFans-Konto startete etwas zufällig: Omar [ihr Ehemann, Anm. d. Red.] und ich machten aus Spaß Fotos und er scherzte, dass ich es tun sollte. Plötzlich verstummten wir beide, es fühlte sich einfach richtig an", erinnerte sich Lizette an den Beginn ihrer erotischen Karriere.

Zwar verdiente sie am Anfang nicht viel Geld, doch es dauerte nicht lange, bis sie ihr Spezialgebiet fand: schmutzige Nachrichten! Als Autorin war sie dafür prädestiniert.

"Nachdem ich geheiratet hatte, fing ich an, eigene schmutzige Geschichten für Omar zu schreiben, und er liebte sie - es half uns, in Verbindung zu bleiben, während er geschäftlich unterwegs war."

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Inzwischen teilt sie, mit dem Segen ihres Mannes, ihre Geschichten mit "Männern auf der ganzen Welt" und bekommt dafür bis zu 2000 Dollar pro Story. Die 'katholischen Schuldgefühle' hat sie indes längst hinter sich gelassen.

Titelfoto: Fotomontage: Screenshots/Instagram/amor.next.door

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