Bekanntes Strip-Lokal steckt Tänzerinnen in die Röhre

Hamburg - Erotik in Zeiten von Corona ist gar nicht so einfach! Möglich ist es dennoch. 

Nur gucken, nicht anfassen: In "Susis Show Bar" wird jetzt hinter Plexiglas gestrippt.
Nur gucken, nicht anfassen: In "Susis Show Bar" wird jetzt hinter Plexiglas gestrippt.  © Markus Scholz/dpa

In "Susis Show Bar", seit mehr als 40 Jahren eine Institution auf der Hamburger Reeperbahn, wird seit neuestem hinter Plexiglas gestrippt. 

"Wir gehören zu den ersten, die mit einer solchen Lösung wieder starten", sagte Geschäftsführer Christian Schnell der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. 

"Man darf nicht nur rumheulen, sondern muss nach Lösungen suchen, um weiter machen zu können." 

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Die selbst gebaute, durchsichtige Röhre helfe, um nicht nur den Gästen, sondern auch den Frauen einen sicheren Aufenthalt gewährleisten zu können, so der 40-Jährige weiter.

Ansonsten gelten auch in der Showbar die üblichen Corona-Regeln. 

"Wenn der Abstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann, muss Maske getragen werden." 

Besucherzahlen stark eingebrochen

Vor Corona war es an der Ecke Reeperbahn und der Großen Freiheit an den Wochenenden immer sehr voll. (Archivbild)
Vor Corona war es an der Ecke Reeperbahn und der Großen Freiheit an den Wochenenden immer sehr voll. (Archivbild)  © Axel Heimken/dp

Private Shows gibt es derzeit nicht, so Schnell. 

Ein Getränk dürften die Gäste den Damen dennoch gern ausgeben. 

Statt der üblichen 20 Frauen würden derzeit nur etwa fünf bis sechs Damen in der Bar arbeiten und tanzen. 

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"Wir dürfen nur etwa ein Drittel der Plätze besetzen. Durch die Röhre sind es nun 15 Plätze mehr." 

Dennoch ist in der Showbar derzeit nur abgespeckter Betrieb von Donnerstag bis Samstag geplant. 

"Uns fehlt der Tourismus total. Wir haben derzeit vielleicht 30 Prozent von dem, was wir vorher hatten. Da ist noch ganz viel Luft nach oben."

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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