Sind OnlyFans-User besser im Bett? Studie gibt interessante Antwort!
London/Chico - Es gibt viele Vorurteile über OnlyFans und die User der Erotik-Plattform. Doch eine neue Studie scheint vielen gängigen Meinungen über das Portal zu widersprechen! Sind OnlyFans-Nutzer am Ende sogar die besseren Lover?
Ob man die Website nun mag oder nicht, OnlyFans erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit - und scheint sich sogar positiv auf das Sexleben seiner User auszuwirken!
Einer neuen Studie der "California State University" zufolge, die kürzlich im Journal "Sexuality & Culture" veröffentlicht wurde, berichten Menschen, die die Plattform benutzen, von einem Wissenszuwachs in Bezug auf sexuelle Aktivität und Sexualität.
Co-Studien-Autorin Marie Lippmann, außerordentliche Professorin für Psychologie an der "California State University" in Chico, erklärte gegenüber Psypost: "Wir waren daran interessiert, das Lernen auf OnlyFans zu verstehen, da es sich um eine so weitverbreitete und neuartige Plattform handelt."
Dazu wurden insgesamt 425 OF-Nutzer befragt. 53 Prozent von ihnen waren männlich, 46 Prozent weiblich. Der absolute Großteil der Befragten (knapp 90 Prozent) war heterosexuell.
Viele Teilnehmer berichteten, dass ihr OnlyFans-Konsum dazu geführt habe, dass sie etwas Neues über "Sexualpraktiken, persönliche sexuelle Vorlieben, Beziehungen oder sexuelle Gesundheit" gelernt hätten.
OnlyFans-Nutzer erlernen "neue Fähigkeiten"
Nur 6,8 Prozent der Studien-Teilnehmer gaben an, nach ihrer OF-Nutzung nichts Neues im Schlafzimmer ausprobiert zu haben. Unterschiede zwischen Männern und Frauen gab es übrigens nicht.
"Menschen, die sich mit der OnlyFans-Plattform beschäftigen, gewinnen neues Wissen über sich selbst (Selbsterforschung) und Sexualität im Allgemeinen (konzeptionelles, domänenspezifisches Wissen)", erklärte Lippmann. "Sie lernen auch neue Fähigkeiten (prozedurales Wissen), die sie auf ihr Sexualleben und ihre Beziehungen anwenden."
Unterm Strich scheinen viele Nutzer also eine sehr positive Erfahrung mit OnlyFans gemacht zu haben. Die Forscher betonten indes, dass es noch viele ungeklärte Fragen gäbe.
So zum Beispiel, inwiefern sich die Erfahrungen der Nutzer von denen der Darsteller und Darstellerinnen unterscheidet.
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