Neuer Sex-Trend: Was steckt hinter Vabbing?
Netz - Schon mal was von "Vabbing" gehört? Falls nicht, wir erklären den neuen Sex-Trend, der gerade im Netz von Frauen ausprobiert wird.
Das Wort Vabbing ist englisch und setzt sich zusammen aus "Vagina" und "dabbing". Übersetzt bedeutet er also so viel wie Vagina abtupfen.
Bei dem Trend führt sich die Frau einen oder mehrere Finger in ihren Intimbereich ein. Anschließend streicht sie ihr Vaginalsekret an pulsierende Stellen auf ihrem Körper. Wie bei einem normalen Parfüm können das der Hals, das Handgelenk, die Ohrläppchen oder das Dekolleté sein.
Doch wozu das Ganze? Im Vaginalsekret sind Pheromone (körpereigene Duftstoffe) enthalten, diese sollen anziehend und verlockend auf andere wirken. Vor allem im Tierreich spielen diese Stoffe eine große Rolle.
Frauen berichten nun vermehrt auf TikTok, wie erfolgreich sie mit dem Parfümersatz sind. Der Hashtag "#vabbing" hat alleine mehr als 13 Millionen Aufrufe.
Die TikTokerin "jewlieah" beispielsweise berichtet, dass sie "vabbing" zum ersten Mal im Fitnessstudio ausprobiert hat - vor der Trainingseinheit. Und siehe da. Auf einem Fitnessgerät soll sie danach direkt von einem Mann angesprochen worden sein.
Funktioniert Vabbing?
Ihr Fazit: "Ich habe es nur dreimal probiert, und wurde zweimal auf ein Date eingeladen." Auch andere Userinnen berichten von ihren positiven Erlebnissen. So soll eine Kellnerin direkt mehr Trinkgeld bekommen haben.
Aber beim "Vabbing" gibt es natürlich Regeln. So sollte man zuvor duschen und sich nach getaner "Arbeit" definitiv die Hände waschen.
Außerdem wichtig: Die Gegenden, an denen "gevabbed" wird, sollten im Verlauf des Tages nicht berührt werden, um das Vaginalsekret nicht anderweitig zu verteilen. Denn nicht jeder will an irgendwelchen Oberflächen plötzlich in Vaginalsekret fassen.
Deshalb sollte man den Parfümersatz auch niemals auf die Handflächen geben. Während der Periode oder derzeit aktiven Geschlechtskrankheiten sollte man grundsätzlich darauf verzichten.
Na dann, viel Erfolg!
Titelfoto: 123RF/tailex47