Schule schmeißt Lehr-Assistentin raus, als man mitkriegt, was sie außerhalb des Unterrichts treibt

British Columbia (Kanada) - Als ihr Job als Assistentin in einer Schule nicht genug Geld abwarf, entschied sich Kristin MacDonald (43) aus Kanada für ein lukratives Nebengewerbe, das sich allerdings eher wenig um Pädagogik scherte - mit bösen Folgen.

Kristin MacDonald (43) arbeitete als Lehrassistentin für Sonderpädagogik. Ihr Nebenverdienst diente allerdings wenig der Bildung.
Kristin MacDonald (43) arbeitete als Lehrassistentin für Sonderpädagogik. Ihr Nebenverdienst diente allerdings wenig der Bildung.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/a_v_a_james88

Kristin ist fassungslos: Die Schule in British Columbia, in der sie als Assistentin für Sonderpädagogik arbeitete, hat sie Mitte Juni entlassen.

Zuvor gab es einen Riesen-Wirbel um den Nebenjob der 43-Jährigen: Unter dem Pseudonym "Ava James" veröffentlichte die Kanadierin heiße Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken und auf OnlyFans, eine Bezahlseite, wo vor allem erotische Inhalte verkauft werden.

Der Schulbezirk 43 drängte die Lehrassistentin dazu, sämtliche Konten sofort zu deaktivieren, doch Kristin ging nicht auf die Forderungen ein. Wenig später flatterte dann laut News.com die Kündigung ins Haus.

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Wie die Schule auf ihr heißes Nebengewerbe aufmerksam wurde, ist der 43-Jährigen nicht klar. Es gebe Gerüchte, dass eine Schülerin ein TikTok-Video von ihr entdeckt und sich daraufhin beschwert haben soll, da Kristin in dem Clip lediglich "einen Bikini getragen" hätte.

Schlechte Bezahlung in der Schule bracht Blondine zu OnlyFans

Die Schulleitung kündigte die Kanadierin, als herauskam, dass sie auf OnlyFans & Co. aktiv war.
Die Schulleitung kündigte die Kanadierin, als herauskam, dass sie auf OnlyFans & Co. aktiv war.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/a_v_a_james88

Die Schulleitung bezeichnete Kristins Verhalten als "ungeheuerlich". Man werfe ihr vor, Material veröffentlicht zu haben, was "die Sexualisierung des schulischen Umfelds beinhaltet".

Sex-Influencerin Kristin sieht das aber wenig ein. Ihrer Meinung nach sollte man "heutzutage tun können", was man will, "solange es nicht illegal ist". Mit ihren erotischen Inhalten würde sie ja schließlich "niemandem schaden".

Ihr Job als Lehrassistentin hätte mit gerade einmal 1000 US-Dollar (umgerechnet etwa 912 Euro) alle zwei Wochen zu wenig Geld eingebracht. Das hatte sie dazu gebracht, sich einen weiteren Job zuzulegen. Trotz ihrer verführerischen zweiten Persönlichkeit namens "Ava James" hätte sie sich in der Schule und gegenüber den Schülern immer professionell verhalten, beteuert die 43-Jährige.

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Ganz anders sollen die Ermittlungen gegen sie gelaufen sein: Kristin erklärt gegenüber Fox News, dass sie glaubt, dass die Schule Methoden genutzt hat, die gegen die Regeln von OnlyFans verstoßen, um sie zu überführen.

Schule soll Steuergelder für OnlyFans-Recherche genutzt haben

Demnach habe die Schulleitung sich ein Profil auf der Erotik-Website erstellt und Screenshots erstellt, die später nicht nur Kristin, sondern auch anderen Abteilungen vorgelegt worden waren.

"Das bedeutet, dass ich Beweise dafür habe, dass die Schule Steuergelder verwendet hat, um mein OnlyFans zu abonnieren", so die Kanadierin. Zudem wäre es verboten, Inhalte von OnlyFans außerhalb der Seite zu teilen.

Kristin hofft, dass sie bald wieder in ihren Job als Lehrassistentin zurückkehren kann. Schließlich hätte sie dafür extra ein College besucht und würde noch immer ein extra aufgenommenes Studiendarlehen abbezahlen.

Ob der Schulbezirk die heiße Blondine samt sexy Nebenverdienst aber wieder anstellen wird, bleibt fraglich ...

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Instagram/a_v_a_james88

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