"Das ist großartig!" Darum sind Ablehnungen für Schweighöfer kein Problem
München - Es gibt nicht besonders viele Schauspieler, die man in Deutschland kennen und lieben lernte und die später bei US-Produktionen auf den Filmplakaten zu sehen sind. Einer von ihnen: Kino-Star Matthias Schweighöfer (42).
Vor der Kamera, im Regie-Sessel oder als Produzent ist der Künstler bereit, Hollywood zu erobern.
Im Playboy-Interview erzählt Schweighöfer in der neuen Ausgabe, die seit dem heutigen Donnerstag am Kiosk liegt, dass er es nicht unbedingt darauf anlegt, auch weltweit zum Superstar zu werden.
"Ich möchte in Hollywood einfach gute Sachen machen und schauen, was passiert. Ich möchte mein Herz reinhauen, so wie ich das in Deutschland gemacht habe", so Schweighöfer im Playboy.
Dass er dabei aber auch mal scheitern kann, ist für ihn absolut kein Problem. Ganz im Gegenteil!
Denn für eine Rolle abgelehnt zu werden, helfe sogar: "Das ist großartig. Damit verstehst du, dass du nichts Besonderes bist, sondern ackern und Energie investieren musst. Und das ist eine Frage der Ausdauer. Denn es geht hier darum, sich auf die lange Strecke zu behaupten."
Grüße von Tom Cruise: Melde dich, wenn du in Amerika bist
Unterstützung könnte er durch seine bisherigen Kontakte erhalten. Denn am Freitag startet auf Netflix der Thriller "Heart of Stone" - produziert von Skydance Media. Die Firma gehört Don Granger, der mehrere Filme mit Tom Cruise (61) produziert hat.
Unter anderem "Jack Reacher" oder die "Mission Impossible"-Filme. Und: "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat", in dem auch Schweighöfer als Lieutenant Herber entsprechend mitwirkte.
In einem Gespräch mit dem Produzenten für den neuen Netflix-Film ließ der deutsche Export-Schauspieler Grüße an Cruise ausrichten. Ein paar Monate später meinte Granger, Cruise hätte die Grüße erwidert und zudem ausrichten lassen: "Du sollst dich melden, wenn du in Amerika bist."Ob die nächste unmögliche Mission für die Hauptfigur der Actionfilm-Reihe, Ethan Hunt, nun wieder einen deutschen Antagonisten – oder gar Verbündeten – beinhaltet?
Auch wenn es nur ein Freundschaftsbesuch wird: Allein Los Angeles hat es dem 42-Jährigen offenbar ausreichend angetan: "Ich mag auch die kreative Energie, die vieles möglich macht. Und ich liebe, was ich hier privat alles unternehmen kann."
Das komplette Interview gibt es ab dem 10. August im aktuellen Playboy.
Titelfoto: PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP