High-Class-Callgirl will, dass die Welt erfährt, was ihr Job wirklich bedeutet

New York City (USA) - Sie kam nach New York City, um dort in der Kunstszene Fuß zu fassen. Doch mittlerweile arbeitet Penelope Dario (30) seit drei Jahren als High-Class-Callgirl. Von dem vielen Geld, das sie auf diese Weise verdient, hat sie ein Sexarbeiter-Magazin namens "Petit Mort" gegründet. Denn Dario will, dass endlich alle verstehen, was dieser Job wirklich bedeutet.

Penelope Dario (30) auf sexy Insta-Selfies.
Penelope Dario (30) auf sexy Insta-Selfies.  © Bildmontage: Instagram/Screenshots/penelopexdario

"Ich dachte, es wäre an der Zeit, dass es eine Publikation gibt, die die Erfahrungen von Sexarbeitern entmystifiziert und die Leute ein wenig aufklärt", sagte die 30-Jährige jetzt in einem Exklusiv-Interview mit dem Daily Star.

Das Magazin solle den Menschen helfen, ihr Gewerbe zu verstehen, die Nuancen zu erkennen und es als "dreidimensional" wahrzunehmen. "Ich glaube, die Menschen haben eine sehr begrenzte Vorstellung davon, wer Sexarbeiterinnen sind", erklärte Dario.

Davon, dass das Magazin gut läuft, kann unterdessen keine Rede sein. Statt sich durch Einnahmen selbst zu finanzieren, muss die Gründerin immer wieder eigenes Geld zuschießen.

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"Ich habe dieses Projekt drei Jahre lang allein finanziert, mit dem Geld, das ich als Sexarbeiterin verdient habe", gab Dario zu. Ursprünglich habe sie ein erotisches Magazin wie den Playboy machen wollen.

Dann sei ihr allerdings klar geworden, "dass ich mich nicht wohl dabei fühle, von der Sexualität anderer Menschen auf diese Weise zu profitieren und ständige Erregung zu erzeugen".

Penelope Dario wüsste nicht, warum sie sich schämen sollte

So kam es also zu dem Magazin "Petit Mort", mit dem ihre Branche entstigmatisiert werden soll. "Es gibt nicht nur eine Menge Scham und Stigma in der Gesellschaft gegenüber Sexarbeitern, sondern Sexarbeiter leiden auch unter einer Menge verinnerlichter Scham und Schuld, mit der wir alle zu kämpfen haben", so Dario.

Sie selbst erkenne wirklich keinen Grund, warum sie sich schämen sollte. Allerdings hofft das Edel-Callgirl, ihr Magazin in Zukunft eher als Kunst- oder Modemagazin zu etablieren.

Bis dahin dürfte es noch ein weiter Weg sein.

Titelfoto: Bildmontage: Instagram/Screenshots/penelopexdario

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