London (England) - Vor rund vier Jahren verabschiedete sie sich aus der normalen "Nine to Five"-Welt, um als Erotik-Model auf OnlyFans Kasse zu machen. Mittlerweile hat Amylu Bennett (35) ihr Ziel erreicht - verdient nach eigenen Angaben überdurchschnittlich gut. Allerdings soll das Business laut der Britin auch seine Schattenseiten haben - der Job sei viel härter, als die Leute denken. In einem Exklusiv-Interview mit dem Daily Star plauderte Amylu jetzt kräftig aus dem Nähkästchen.

So erzählte die 35-Jährige dem Blatt, dass es ein großes Missverständnis bezüglich der Arbeitsmoral der gut verdienenden OnlyFans-Models gebe. "Oh mein Gott, das ist mein Lieblingsärgernis, wenn Leute sagen, dass ich eine einfache Option gewählt hätte, denn das habe ich nicht."

Ihre Arbeit sei ein 24/7-Job, auch weil sie Verehrer in den USA und Australien habe. Sie müsse streng mit sich selbst sein, mitten in der Nacht Kontakt zu den Fans halten.

"Es ist ein ständiger Prozess, und es gibt nie einen Tag, an dem ich sagen kann, dass meine Arbeit getan ist. Man ist nie fertig", so Amylu, die in London lebt.

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Trotz des pikanten Jobs und des vielen Geldes gibt sich das Erotik-Model bodenständig. Von Luxusgütern wolle sie nichts wissen, erklärte der Familienmensch.

Mit einer Gucci-Tasche mache man keine Erinnerungen, sagte sie weiter. "Man schafft Erinnerungen, indem man wegfährt, Fahrradtouren macht und etwas mit der Familie oder mit Freunden unternimmt. Für mich ist das der Punkt, an dem ich mein Geld für Erfahrungen und Erinnerungen ausgeben möchte."

Amylu, die sich auf Fetisch-Inhalte spezialisiert hat, möchte ihr altes Leben übrigens auf keinen Fall zurückhaben. Sie wolle nie wieder für jemand anderen arbeiten, so die Selbstständige.

"Ich könnte es nicht ertragen, wenn mir jemand sagt: 'Du musst um 9 Uhr hier sein und eine Stunde länger bleiben, weil du nicht gut gearbeitet hast'... Ich würde sagen: 'Nein, das mache ich nicht.'"

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Damit dürfte klar sein: Trotz der Härte des Jobs wird die "normale Arbeitswelt" wohl auch in Zukunft auf Amylu Bennett verzichten müssen.