Hebei (China) - Wer schon einmal sehnsüchtig auf seine Essensbestellung gewartet hat, kann die herbe Enttäuschung der Frau aus China nachempfinden, die ihre Lieferung in einem ekelhaften Zustand vorfinden musste.

Die Reisende, die in einem Gästehaus im chinesischen Hebei untergekommen war, hatte sich etwas zum Abendbrot geordert. Der Lieferant sollte das Essen an der Tür zu ihrer Unterkunft abstellen.

Als sie die Benachrichtigung erhielt, dass ihre Bestellung angekommen sei, öffnete sie die Tür und machte eine widerliche Entdeckung: Die Lieferung war mit stinkendem Urin bedeckt.

"Mein Essen ist voller Pisse", schrieb die Frau laut South China Morning Post verärgert an den Lieferanten. "Das ist so unhöflich."

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Sie unterstellte dem Boten, dass er es gewesen war, der auf die Bestellung uriniert hatte.

"Warum gibst du es nicht einfach zu? Wir sind die einzigen beiden Menschen, die die Tüte mit dem Essen berührt haben, und es ist unwahrscheinlich, dass ich auf mein eigenes Essen pinkeln werde, oder?", beschwert sich die aufgebrachte Kundin weiter.

Der Mann, der ihr das Essen gebracht hatte, war völlig schockiert über die Ekel-Anschuldigungen der Reisenden. Er bestritt, dass er irgendetwas mit dem Vorfall zu tun hatte, und forderte, dass man das Material der Überwachungskamera, die die Flure des Gästehauses filmte, überprüfen sollte.

Das Video brachte schnell Klarheit: Der eigentliche Täter war ein Hund, der kurz, nachdem der Lieferant das Essen vor der Zimmertür seiner Kundin abgestellt hatte, im Gang umhergelaufen war und schließlich seine Notdurft auf die Tüte verrichtet hatte.

Nachdem die - nicht weniger ekelhafte - Wahrheit ans Licht gekommen war, entschuldigte sich die Frau sofort beim Boten.

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Die Bewohner des Gästehauses wurden zudem vom Eigentümer belehrt, ihre Haustiere nicht frei herumlaufen zu lassen.