Amazon-Lieferant legt Paket ab und pinkelt vor die Tür!
Boca Raton (USA) - Dieser Amazon-Zusteller erleichterte sich gleich doppelt: Er gab nicht nur ein Paket ab, sondern entleerte auch noch seine Blase!
Der Paketbote des Amazon-eigenen Lieferdienstes beging kürzlich zwei Fehler: Er legte ein Paket, welches er im US-Bundesstaat Florida zustellen sollte, einfach sorglos vor die Haustür des Bestellers. Geklingelt hatte er nicht. Es vorsichtig abgelegt auch nicht.
Und als wäre das nicht schon übel genug, entschied sich der Lieferant auch noch dazu, vor die Haustür zu pinkeln, während er das Paket in seiner App als zugestellt markierte.
Im Haus hörte ein Mann den Knall, den das Paket beim Fall auf den Boden verursachte, wie TMZ berichtete. Er blickte auf den Bildschirm seiner Videoüberwachungskamera und sah den Amazon-Mitarbeiter, wie er seine Blase auf dem Gehweg nur wenige Zentimeter von der Tür entfernt entleerte.
Sowie der freche Bote weggegangen war, blickte der Mann ungläubig aus der Tür und nahm sein Paket an sich. Dabei kam es noch schlimmer.
Denn die bestellte Ware, offenbar ein teurer Messlaser, wurde durch das unvorsichtige Ablegen beschädigt.
Amazon entschuldigt sich und liefert neu
Der Kunde erklärte gegenüber TMZ, dass er sich daraufhin bei Amazon beschwert habe. Zum einen, weil sein Laser kaputtging. Zum anderen, weil man nicht in die Vorgärten seiner Kunden pinkeln sollte.
Amazon soll ihm dazu erklärt haben: "Wir haben sehr hohe Standards für unsere Mitarbeiter und erwarten, dass jedes Paket mit Sorgfalt behandelt wird."
Dieser Vorfall spiegele nicht die Standards wider und würde deshalb nun genauer untersucht werden. "Wir (...) werden direkt mit dem Kunden zusammenarbeiten, um es zukünftig richtig zu machen", so ein Sprecher des Online-Versandhändlers.
Der anonyme Kunde erhält nun eine neue Lieferung mit seinem bestellten Laser.
Amazon-Zustell-Pannen bereits mehrfach aufgetreten
Es ist indes nicht das erste Mal, bei dem ein Amazon-Zusteller negativ auffällt. Im Frühjahr urinierte bereits ein Kollege in Maryland auf den Rasen vor einem Haus, ein anderer drehte im Dezember des vergangenen Jahres durch und überfuhr ein Paket mehrfach. Mitten in der Hochphase der ersten Coronavirus-Welle spuckte zudem ein Zusteller auf ein Paket.
Mittlerweile würden sich jedoch interne Ermittler bei Amazon um solche Fälle in der Belegschaft kümmern, erklärte der Sprecher weiter. Es scheint also Hoffnung auf Besserung bei den Zustellprozessen zu geben!
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