Schockstarre: Video zeigt Moment, als Baggerfahrer 250-Kilo-Bombe ausgräbt!

Dresden - Der Bombenfund an der Carolabrücke versetzte ganz Dresden in einen Ausnahmezustand. Doch wie sich erst der Baggerfahrer gefühlt haben muss, als er den 250-Kilogramm-Sprengsatz in der Schaufel hielt!

Am Mittwoch hatte ein Baggerfahrer unterhalb der Carolabrücke plötzlich eine Bombe in der Schaufel.
Am Mittwoch hatte ein Baggerfahrer unterhalb der Carolabrücke plötzlich eine Bombe in der Schaufel.  © X/ Polizei Sachsen

Dieser sowohl einzigartige als auch bedrohliche Moment wurde tatsächlich auf Kamera festgehalten.

Ein Videoausschnitt auf dem Instagram-Kanal von "livedoku.tv" zeigt zunächst das, was in Dresden seit dem Teileinsturz der Carolabrücke mehr oder weniger zum Alltag geworden ist: Ein Bagger steht unterhalb der Brücke und schaufelt die Trümmerteile aus der Elbe.

Doch plötzlich fällt die Baumaschine in eine Art Schockstarre, nachdem eine weitere Schaufel voller Schutt aus dem Wasser geholt worden ist. Zwischen all den Brückenresten ist zu sehen, wie etwas zu Boden fällt, das sicher nicht Teil des zerstörten Dresdner Bauwerks ist: eine Bombe!

Bombe an Carolabrücke entschärft: Darum ging alles so schnell!
Carolabrücke Dresden Bombe an Carolabrücke entschärft: Darum ging alles so schnell!

Aus größerer Entfernung ist anschließend zu sehen, wie der mutige Fahrer nach einiger Zeit aus seinem Bagger klettert und seinen außergewöhnlichen Fund näher betrachtet. Zu dem Video auf Instagram heißt es lapidar formuliert: "Der Moment, wo du feststellst: Upsi, ich hab ne' olle Bombe aus der Elbe gefischt!!!"

Welche Worte ihm dabei tatsächlich durch den Kopf gegangen sind, ist nicht bekannt - der Ausgang der Geschichte allerdings schon. Nach stundenlanger Evakuierung des Sperrbereichs konnte die Weltkriegsbombe von Sprengmeister Thomas Zowalla (48) binnen einer halben Stunde ohne Komplikationen entschärft werden.

Der Bagger an sich hat sich in der Zwischenzeit, vom Ausgraben der Bombe bis zur Entschärfung am nächsten Tag, keinen Millimeter bewegt. Erst als der Sprengsatz abtransportiert worden ist, konnte auch die Baumaschine wieder aufatmen.

Titelfoto: Bildmontage: X/ Polizei Sachsen, Screenshot/Instagram/@livedoku.tv

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