Gedenksteine von Carolabrücke sind absoluter Verkaufsschlager: Doch mancher Kunde ist enttäuscht
Dresden - Die Gedenksteine der Carolabrücke sind äußerst begehrt! Mittlerweile kann der Anbieter "Catapult" keine Erinnerungsstücke mehr in seinem Neustädter Souvenir-Laden vorhalten.
"Zu uns kamen am heutigen Montag schon einige enttäuschte Kunden, die eigentlich einen Gedenkstein kaufen wollten", erzählt "Catapult"-Geschäftsführer Torsten Daae (49) gegenüber TAG24.
Die Produkte seien nur noch über den Online-Shop verfügbar. "Wer dort noch eine Bestellung abgeben kann, erhält auch seinen Stein. Es muss jedoch mit Wartezeiten gerechnet werden", so Daae.
Derzeit fehle es an den schwarz-goldenen Plaketten, die jedes Trümmerteil schmücken. "Hierfür werden wir von einer Manufaktur beliefert."
Laut Inhaber ist die Nachfrage riesig. "Wir haben sogar eine Bestellung aus Wien bekommen", berichtet Daae. Rund 80 bis 90 Prozent der Lieferungen würden jedoch nach Dresden gehen. Die genaue Stückzahl der bislang verkauften Steine solle ein Geschäftsgeheimnis bleiben.
Auf die Frage, ob es Nachschub geben wird, erklärt der 49-Jährige: "Wir sind gerade mit dem Abbruchunternehmen im Gespräch, können aber noch nichts Konkretes dazu sagen." Die Stein-Bestellung ist unter www.catapult.de möglich.
Titelfoto: Steffen Füssel