Flussbett unter Carolabrücke wird jetzt doch aufgeschüttet

Dresden - Planänderung an der Carolabrücke: Die Stabilisierung des einsturzgefährdeten Abschnittes unter den Zügen A und B soll nicht mehr durch Hub-Pontons passieren.

Eine von drei Weltkriegsbomben wurde am 28. Januar entdeckt. Nun gaben die Sucher auf der Altstädter Seite vorerst Entwarnung.
Eine von drei Weltkriegsbomben wurde am 28. Januar entdeckt. Nun gaben die Sucher auf der Altstädter Seite vorerst Entwarnung.  © Robert Michael/dpa

Eine Prüfung ergab, dass der Untergrund im Flussbett zu instabil für die Quader ist. Sie wandern nun zurück nach Tschechien. Stattdessen soll die absichernde Stützkonstruktion auf einer Aufschüttung errichtet werden.

Gleichzeitig läuft die Auffüllung der bis zu fünf Meter tiefen Kolke (Auswaschung) im Elbgrund mit Wasserbausteinen. Die Planer im Rathaus bereiten weitere Schritte für den Abriss vor, stehen mit Anbietern von Spezialtechnik in Kontakt.

Die Arbeiten zur Kampfmittelbeseitigung auf der Altstädter Seite sind abgeschlossen. Die Fachleute fanden keine weiteren verdächtigen Gegenstände (Weltkriegsbomben, Granaten).

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Zu diesem Ergebnis kam auch die Ende März aufgestiegene Spezialdrohne, deren Messdaten ausgewertet wurden.

Wegen der Planänderung werden Teile der Technik wieder abtransportiert.
Wegen der Planänderung werden Teile der Technik wieder abtransportiert.  © Holm Helis

Ergebnisse von Gutachten werden in wenigen Wochen präsentiert

Ende Februar hatte die Stadtverwaltung ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, um die Gestaltungsspielräume für einen Brückenneubau (ohne langwieriges Planverfahren) zu klären.

Die Ergebnisse des Gutachtens werden am 30. April im Bauausschuss präsentiert.

Titelfoto: Holm Helis

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