Flussbett unter Carolabrücke wird jetzt doch aufgeschüttet
Dresden - Planänderung an der Carolabrücke: Die Stabilisierung des einsturzgefährdeten Abschnittes unter den Zügen A und B soll nicht mehr durch Hub-Pontons passieren.

Eine Prüfung ergab, dass der Untergrund im Flussbett zu instabil für die Quader ist. Sie wandern nun zurück nach Tschechien. Stattdessen soll die absichernde Stützkonstruktion auf einer Aufschüttung errichtet werden.
Gleichzeitig läuft die Auffüllung der bis zu fünf Meter tiefen Kolke (Auswaschung) im Elbgrund mit Wasserbausteinen. Die Planer im Rathaus bereiten weitere Schritte für den Abriss vor, stehen mit Anbietern von Spezialtechnik in Kontakt.
Die Arbeiten zur Kampfmittelbeseitigung auf der Altstädter Seite sind abgeschlossen. Die Fachleute fanden keine weiteren verdächtigen Gegenstände (Weltkriegsbomben, Granaten).
Zu diesem Ergebnis kam auch die Ende März aufgestiegene Spezialdrohne, deren Messdaten ausgewertet wurden.

Ergebnisse von Gutachten werden in wenigen Wochen präsentiert
Ende Februar hatte die Stadtverwaltung ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, um die Gestaltungsspielräume für einen Brückenneubau (ohne langwieriges Planverfahren) zu klären.
Die Ergebnisse des Gutachtens werden am 30. April im Bauausschuss präsentiert.
Titelfoto: Holm Helis