Einsturz der Carolabrücke: Alles hätte viel schlimmer kommen können!

Dresden - Dresden hatte Glück im Unglück! Das fast schon abgedroschene Sprichwort wurde am gestrigen Mittwochmorgen zur Wirklichkeit.

Dresden unter Schock: Am Mittwochmorgen brach Brückenzug C der Carolabrücke zusammen.
Dresden unter Schock: Am Mittwochmorgen brach Brückenzug C der Carolabrücke zusammen.  © Norbert Neumann

Nach ersten Erkenntnissen war keine Menschenseele im Moment des Zusammenbruchs auf dem sanierungsbedürftigen Abschnitt des Bauwerks unterwegs.

Man stelle sich für einen kurzen Moment das Horror-Szenario vor.

Ein Samstagabend, blauer Himmel, warmes Sommerwetter: Schlager-Legende Roland Kaiser (72), der dieses Jahr sein 50. Bühnenjubiläum feiert, summt die ersten Töne von "Santa Maria" ins Mikrofon.

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Fans, die kein Ticket mehr bekommen konnten, versammeln sich auf dem Fußweg der Brücke. Im Hintergrund rollt alle paar Minuten eine bis zum Anschlag gefüllte Straßenbahn in Richtung Neustadt.

Und auf der Elbe schippert ein Boot der Dampfschifffahrt in den Sonnenuntergang.

Immer wieder tummelten sich im Sommer (hier bei einem Konzert von "Deichkind") Dutzende Personen auf dem Fußgängerweg.
Immer wieder tummelten sich im Sommer (hier bei einem Konzert von "Deichkind") Dutzende Personen auf dem Fußgängerweg.  © Christian Juppe

Einsturz der Dresdner Carolabrücke hätte Menschenleben fordern können

Ein Einsturz in diesem Moment hätte womöglich Hunderte Menschen das Leben gekostet.

Große, für die Stadt bedeutsame Events, wie die Filmnächte oder die "Kaisermania", wären ob des Riesen-Schocks wohl aus dem hiesigen Veranstaltungskalender verschwunden.

Titelfoto: Norbert Neumann, Christian Juppe

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