Eilantrag im Stadtrat: CDU fordert Einsicht in alte Gutachten zur Carolabrücke

Dresden - Akteneinsicht von Stadträten und "geheime Gutachten": In den vergangenen Wochen tauchte im Zusammenhang mit der Einsturzursache zur Carolabrücke immer wieder neuer Diskussionsstoff auf.

Einsturzursache bislang unklar: Am 11. September stürzte Zug C der Carolabrücke ein.
Einsturzursache bislang unklar: Am 11. September stürzte Zug C der Carolabrücke ein.  © Robert Michael/dpa

Die CDU-Fraktion fordert deshalb nun Klarheit von der Verwaltung.

Die verschiedenen Gutachten und Prüfberichte, die in den letzten Jahren zur Brücke vorgenommen worden waren, gehörten auf den Tisch. "Öffentlich und nicht hinter verschlossenen Ausschusstüren", fordern die Christdemokraten in einem Eilantrag.

Die von der Stadt Dresden veranlassten Maßnahmen würden sich demnach "offensichtlich auf unterschiedliche Auslegungen und Interpretationen der Gutachten und Berichte" begründen.

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CDU-Verkehrsexperte Veit Böhm (57) sagt, dass nicht nur eine Auflistung aller Gutachten, sondern auch ein Überblick zu deren Kernaussagen und Inhalten nötig sei.

CDU-Verkehrsexperte Veit Böhm (57) möchte mit einem Eilantrag Druck machen.
CDU-Verkehrsexperte Veit Böhm (57) möchte mit einem Eilantrag Druck machen.  © Thomas Türpe

"Ebenso muss eine öffentliche Anhörung aller Gutachter und Sachverständigen erfolgen", fasst Böhm zusammen. Nur so könne geklärt werden, ob die von der Verwaltung veranlassten Maßnahmen verantwortungsvoll getroffen wurden.

Titelfoto: Bildmontage: Robert Michael/dpa, Thomas Türpe

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