Carolabrücke: Sechs Ingenieure sollen "Sinnlos-Ampel" neu einstellen

Dresden - Warum schalten die Ampeln rund um die Carolabrücke noch so, als wäre die Brücke nie eingestürzt und der Verkehr würde wie gewohnt fließen? Auf eine TAG24-Anfrage zu Dresdens Sinnlos-Ampeln hatte das Rathaus zunächst nicht reagiert, lieferte nun aber eine Antwort nach.

Die Ampel-Schaltungen sollen nach dem Brücken-Unglück angepasst werden.
Die Ampel-Schaltungen sollen nach dem Brücken-Unglück angepasst werden.  © privat

Die Ampel Terrassenufer/Steinstraße sei "weiterhin aufgrund der Fußverkehrsströme über die Steinstraße notwendig. Sie muss im Zuge der aktuellen Situation angepasst werden", teilt das Rathaus mit.

Da es sehr viele Ampeln betreffe, "können solche Änderungen nur nach und nach geplant, geprüft und umgesetzt werden". Demnach seien sechs Ingenieure an der Planung zur Umprogrammierung beteiligt.

"Bei der Änderung der Ampelschaltungen handelt es sich um einen sehr komplexen Prozess. Die Grünzeiten auf den Streckenzügen rund um die Carolabrücke sind aufeinander abgestimmt, damit der Verkehr im Zentrum flüssig läuft und Stau minimiert wird", heißt es.

Zudem habe das Hochwasser die Analyse der neuen Verkehrssituation erschwert. 15 Ampelanlagen sollen nun angepasst und "zeitnah" mit dem Carolaplatz begonnen werden.

Titelfoto: privat

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