Carolabrücke: Rathaus lehnt ferngesteuerte Bagger ab

Dresden - Seit dem Fund von drei Weltkriegsbomben an der Carolabrücke fordert die Abrissfirma schärfere Sicherheitsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter.

Die Abrissarbeiten an der Carolabrücke sind durch die Bombenfunde verzögert worden.
Die Abrissarbeiten an der Carolabrücke sind durch die Bombenfunde verzögert worden.  © IMAGO/Lurisu

Der Rückbau auf der Altstädter Seite läuft deshalb nur eingeschränkt weiter. Kommt vor Ort nun Spezialtechnik zum Einsatz?

Laut TAG24-Informationen bot mindestens ein Unternehmen der Stadtverwaltung den Einsatz von fernsteuerbarer Wasserbau- und Baggertechnik an.

Doch für das zuständige Straßen- und Tiefbauamt kommt diese Option erstmal nicht infrage. "Ferngesteuerte Bagger können [...] keinen Beitrag leisten, die Gefahren im Umfeld nennenswert zu reduzieren", hieß es in der Antwort auf eine TAG24-Anfrage.

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Denn die Risiken eines Bombenfundes beträfen nicht nur die Maschinenführer, sondern auch alle weiteren Beschäftigten auf der Baustelle.

Carolabrücke: Suche nach geeigneten Ingenieuren läuft

Fahrt aufnehmen soll der Abriss aber trotzdem. In Abstimmung mit der Polizeidirektion suchen die Verantwortlichen derzeit nach geeigneten Ingenieuren (Feuerwerker, Kampfmittelbeseitiger).

Sie sollen die Arbeiten an den heiklen Stellen ab dem 17. Februar begleiten.

Titelfoto: IMAGO/Lurisu

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