Carolabrücke: Rathaus äußert sich zur Notbrücken-Variante

Dresden - Wegen Verzögerungen beim Abriss der alten und den Planungen der neuen Carolabrücke fordern immer mehr Akteure eine Notbrücke in der Innenstadt. Nun positionierte sich auch das Rathaus zu dieser Idee.

Notbrücken kamen beispielsweise im Ahrtal (nach der Flut 2021) zum Einsatz. Ist so etwas auch an der Carolabrücke denkbar?
Notbrücken kamen beispielsweise im Ahrtal (nach der Flut 2021) zum Einsatz. Ist so etwas auch an der Carolabrücke denkbar?  © DPA/Robert Michael

Fünf Jahre sind es noch bis 2030. Laut ersten Schätzungen ist das der Zeitraum, nach dessen Ablauf ein Ersatzneubau stehen könnte.

Doch das dauert zu lange, sagen unter anderem FDP und Bündnis Freie Bürger, Team Zastrow und die AfD. Sie argumentieren, dass eine Notbrücke vergleichsweise günstig und schnell errichtet werden könnte, um im Ergebnis die Verkehrsbelastung auf den Hauptachsen und übrigen Brücken zu reduzieren.

"Für eine Behelfsbrücke ist ein zeitbeanspruchendes Genehmigungsverfahren erforderlich", schrieb das Rathaus als Antwort auf eine Anfrage von TAG24.

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Der Ersatzneubau könne 2027 beginnen. "In dieser Variante wäre insbesondere der finanzielle Aufwand für eine Behelfsbrücke nicht vertretbar."

Sollte die Entscheidung für eine völlig neue Brücke fallen (bedeutet mehrjährigen Planungsmarathon), so werde die Stadt auch eine Variante mit Behelfsbrücke und den anfallenden Kosten prüfen, hieß es weiter.

Titelfoto: DPA/Robert Michael

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