Verwirrung um Drohnen-Flugverbot über Carolabrücke

Dresden - Drohnen mit Spezialsensoren könnten bei der Bombensuche im Flussbett helfen. Doch zuletzt waren weit und breit keine Flugkörper am Himmel zu beobachten. Es fehle eine Genehmigung, sagte die Stadt.

Der Blick von oben soll die Fachleute bei der Bombensuche unterstützen.
Der Blick von oben soll die Fachleute bei der Bombensuche unterstützen.  © Robert Michael/dpa

Doch laut der zuständigen Landesdirektion Sachsen (LDS) liegt diese bereits vor.

Ein Sprecher ging für TAG24 ins Detail: "Es wurden zwei Genehmigungen für Unternehmen erteilt, die im Rahmen der Arbeiten an der Carolabrücke Drohnen einsetzen werden."

Nach Vorlage diverser Unterlagen (etwa einer Luftfahrt-Haftpflichtversicherung und der Betreiber-Registrierung) sei die Anfrage innerhalb von 14 Tagen durch die LDS bearbeitet und die Erlaubnis durch das Staatsministerium für Infrastruktur erteilt worden.

Sind sie bald am Himmel zu sehen? Für den Einsatz spezieller Sensordrohnen in 50 bis 80 Metern Höhe fehlte bislang die Genehmigung.
Sind sie bald am Himmel zu sehen? Für den Einsatz spezieller Sensordrohnen in 50 bis 80 Metern Höhe fehlte bislang die Genehmigung.  © IMAGO/Countrypixel

Dieser Vorgang ist notwendig, da sich die Carolabrücke sowohl über der Bundeswasserstraße Elbe als auch in einem Naturschutzgebiet befindet, so der Sprecher.

Beide Areale gehören zu gesetzlich definierten Gebieten, in denen eine Genehmigung für den Einsatz von "unbemannten Luftfahrzeugen" (Drohnen) erforderlich ist.

Titelfoto: Bildmontage: Robert Michael/dpa, IMAGO/Countrypixel

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